PCs ohne Windows-Support

Das ist ein Microsoft Surface Pro von 2017, die Version zwischen Surface Pro 4 und Surface Pro 6, die aus unverständlichen Gründen nicht Surface Pro 5 hieß, sondern einfach nur Surface Pro. 16 GB 1866 Mhz LPDDR3 RAM und 512 GB Solid State Drive (SSD), Intel Iris Plus Graphics 640 und ein Intel Core i7-7660U. Dieser Rechner wird nicht von Windows 11 unterstützt. Er hat wirklich reichlich “Wupp”, aber Microsoft schließt die siebte Generation (und ältere) der Core i7 aus.

Man könnte den Rechner natürlich weiter mit Windows 10 betreiben, wenn Microsoft den Support für Windows 10 demnächst nicht ebenfalls einstellen würde. Was bleibt:

Es könnte so einfach sein:

PS: Apple-Kunden geht es auch nicht besser.

Jabra Research: Great Expect-AI-tions

While enthusiasm for AI is high, actual usage among knowledge workers appears to remain low. Contrary to other research on adoption, our survey showed that while many want to embrace AI, we are still figuring out how to make it work in practice. So while trust and optimism towards AI is high, reflecting a general openness to new tools and ways of working, we’re not yet sure how to make AI work for, well, work.

This research resonates very well with my own thoughts. The key findings are presented in an easily digestible format.

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Im Warteraum der KI

Schaut Euch das Video an. Löst das irgendwas aus? Bei mir nur Kopfschütteln. Es ist Zeit für ein bisschen Bullshit Detection.

Nächste Woche gibt es Apple Intelligence. Für US-Amerikaner und nur ein bisschen. Sozusagen die Vorstufe. Microsoft-Chef Satya Nadella hat gerade in London autonome Copilot-Agents angekündigt, die nächsten Monat zur Ignite erscheinen sollen, alles Preview. Seit einem halben Jahr habe ich einen Copilot+ PC, der mit seinem Snapdragon-Prozessor wunderbar lange mit einer Akkuladung läuft. Hat KI auf diesem Rechner meine Produktivität erhöht? Kein bisschen. Alles ist Beta, Preview, Windows Insider zuerst (und das bin ich), und dann startet der Rollout, abhängig von der Sprache, der Maschine und der Geografie.

Ruhe bewahren. Ich habe aktuell ein iPhone 14. Das wird nie Apple Intelligence bekommen, weil Apple zu sparsam mit dem RAM war. Aber auch wenn du ein iPhone 16 hast, wirst du trotzdem kein Apple Intelligence bekommen, weil Apple wegen des DMA noch ein bisschen Armdrücken mit der EU macht.

Wir sind im Warteraum. Und das ist OK, denn noch hat niemand bewiesen, dass KI tatsächlich die enormen Investitionen wieder einspielen kann. Das Video da oben schafft es auch nicht so richtig, oder?

iOS 18.1 und deine Ohren

Apple hat den Release Kandidat von iOS 18.1 herausgegeben und damit kann es nur noch wenige Tage dauern, bis diese Betriebssystemversion auf alle iPhones ausgerollt wird. Eine der interessantesten Erweiterungen ist für mich die Unterstützung der AirPods Pro 2.

Ich hatte schon in der Vergangenheit verschiedene Hörtests gemacht und das Ergebnis als Profil im Betriebssystem hinterlegt. Damit lassen sich die AirPods Pro 2 an das Hörvermögen anpassen. Nun hat Apple diesen Test direkt ins Betriebssystem übernommen.

Ein erneuter Test hat mir sogar bessere Ohren attestiert, als der von vor zwei Jahren. Ich führe das darauf zurück, dass ich nun häufiger die Ohrgänge durchspüle, wie es mir der HNO gezeigt hat.

Erfreulicherweise sind meine Ohren also so gut, dass ich euch nicht berichten kann, wie gut sich die AirPods Pro 2 als Hörgerät schlagen. Was mir allerdings viel Freude bereitet, ist die Anpassung der Frequenzkurve an meine doch schon ziemlich alten Ohren.

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Gemini lügt

Mein AI-Albtraum war “so doof wie Siri, aber noch geschwätziger.” Seit gestern habe ich einen neuen. “Völlig ahnungslos, aber sicher im Auftreten”.

Gestern wurde hier Fußball gespielt und ich konnte die Fan-Gesänge hören. Also habe ich Gemini (auf Android) mal gefragt, was es mir zum Spiel Darmstadt 98 gehen 1. FC Köln erzählen kann. Und das war leider falsch. Was soll ich mit einem ahnungslosen Schwätzer? Markus kommentierte: “So einen hatten wir alle schon als Projektkollegen.”

Social Media ist abgebrannt

Ich war neulich mal kurz in Facebook, um jemandem eine Nachricht zu schreiben, der dort wohnt. Um Himmels Willen, wer hält denn diesen Feed voll von Russenpropaganda und Werbung aus? Twitter wurde von einem Egomanen komplett zerstört und LinkedIn ist eine lächerliche Selbstdarstellungs-Nummer, voll von AI-generierten “Content”.

Es gibt Alternativen und wie gut die sind, merkt man erst, wenn man mal kurz durch die Meta-Hölle geschlittert ist. Ich schaue regelmäßig in Bluesky und Mastodon und sehe dort nur, was ich auch sehen will. Beides tut gar nicht weh.

Alle Kindles neu

Rechtzeitig zu Weihnachten aktualisiert Amazon alle Kindles. Und erstmals gibt es ein Gerät mit Farbdisplay:

  • Kindle ist ab sofort ab 109,99 Euro verfügbar, 6 Zoll, 300 dpi
  • Kindle Paperwhite wird ab sofort ab 169,99 Euro angeboten, 7 Zoll, 25% flotter
  • Kindle Paperwhite Signature Edition ist ab sofort ab 199,99 Euro erhältlich. Upgrade gegenüber dem “normalen” Paperwhite ist drahtloses Laden. So selten man das benötigt, finde ich das unnötig.
  • Kindle Colorsoft Signature Edition kann ab sofort für 289,99 Euro vorbestellt werden und wird ab 30. Oktober ausgeliefert. Das ist schon ein interessanteres Update, weil man farbig markieren kann und bessere Titelseiten bekommt.
  • Kindle Scribe kann ab sofort ab 419,99 Euro vorbestellt werden und wird ab 4. Dezember ausgeliefert. Das ist mein Kindle der Wahl, weil er so groß ist und auch als Notizblock taugt.

Den Kindle Oasis gibt es nicht mehr. Das war mal das Premiumgerät der Wahl, bevor ich auf den Scribe umgestiegen bin. Mittlerweile hat aber auch der Paperwhite ein 7″-Display, da war wohl kein Platz mehr für einen Oasis.

Ich benutze Kindle seit der zweiten Generation vor allem, weil ich amerikanische Originalbücher zu einem Spottpreis kaufen kann. DRM-freie Bücher und Office-Dokumente lassen sich mittlerweile einfach senden.

Komplettiert wird das Angebot durch zwei robuste Kids-Geräte mit Hülle und einer Schnupper-Flatrate: Kindle Kids für 129,99 Euro und Kindle Paperwhite Kids für 179,99 Euro

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Apple iPad Mini 2024

Es ist ein kleines iPad und ein ganz kleines Update, nach immerhin drei Jahren. Kein 120 Hz-Display, kein Mx-Prozessor, aber immerhin fit für “Apple Intelligence”. Das unterscheidet das iPad Mini vom “normalen” iPad. Der Chipset entspricht dem iPhone 15 Pro vom letzten Jahr. Preise zwischen 599 und 1149 Euro, je nach Memory und Modems. Immerhin ist es fit für den neuesten Apple Pencil.

Es gibt eine Nische, wo sich diese kleinen iPads bewähren: Immer, wenn man sich ein Display auf den Oberschenkel schnallen will, etwa als Pilot, ist diese Größe perfekt.

Ich finde es sehr knuffig, aber ich hätte wohl lieber ein iPhone 16.