Serviceprogramm für AirPods Pro bei Tonproblemen

Apple hat festgestellt, dass bei einem kleinen Prozentsatz von AirPods Pro Tonprobleme auftreten können. Betroffene Geräte wurden vor Oktober 2020 hergestellt.

Meine AirPods Pro sind sozusagen von der ersten Palette und ich habe im November 2019 zum Ende des NDA einen der ersten Tests darüber veröffentlicht. Nun haben sie seit geraumer Zeit diese Probleme und bin einfach auf andere Earbuds ausgewichen. Dieses Serviceprogramm habe ich dabei übersehen.

Nun habe ich den Apple Service kontaktiert, der mich sehr professionell abgefragt hat und mir einen Vorort-Service angeboten hat oder wahlweise auch einen Versand. Den nehme ich jetzt in Anspruch:

Treffen Sie alle Vorbereitungen, um dem Kurier das zu versendende Produkt gleich übergeben zu können. Versenden Sie nur das Produkt selbst. Wenn Sie andere Teile hinzufügen, können wir diese nicht an Sie zurücksenden. Wenn das Teil verpackt ist, wird der Kurier es nicht annehmen. Der Kurier wird das Produkt verpacken und dann an Apple versenden.

Das Programm ist für betroffene AirPods Pro für drei Jahre nach dem ersten Verkauf des Geräts im Einzelhandel gültig. Da es die AirPods Pro noch keine drei Jahre gibt, heißt das “für alle”.

Was wird jetzt passieren? Man wird meine AirPods prüfen und den linken, kaputten austauschen. Dann bekomme ich das Case mit beiden wieder zurück. So ist jedenfalls meine Erwartung.

Apple is using a new voice codec with AirPods

Call quality over Bluetooth can be terrible depending on the codec being used in the HFP (Hands Free Profile). That is why AirPods might sound acceptable on an iPhone but terrible on a PC. It is also one of the reasons for vendors of business headsets recommend using their dongles with PCs, besides integration into softphones. Listen to these two samples:

Low quality Bluetooth codec CVSD
High quality Bluetooth codec mSBC

When I started helping people sound reasonable on Audio Social Networks like Clubhouse, we quickly addressed this issue. Marco Pfeiffer wrote a piece titled “Apple implemented the biggest improvement to bluetooth audio since 2009” which talks about improvements for the AirPods 3 which might also apply to AirPods Max and AirPods Pro. This is what the new Apple codec sounds like:

New Apple codec AAC-ELD

This is an encoding done from an existing recording. It does not take the placement of microphones at your ear into account. Real calls will never sound like this because the voice pickup itself is lacking.

I do not have AirPods 3, but I can test with AirPods Max and AirPods Pro. My AirPods Max sound OK’ish, but the AirPods Pro seem to be partially broken by now. I got mine at the product launch and they make all kinds of weird noises when I put my fingers on the left one. They also report they no longer fit my ears.

Recording myself with AirPods Max
Recording myself with the AirPods Pro
Recording myself with Jabra Evolve2 75

I don’t think that the Jabra sounds any worse, without having access to the Apple codec. In any case, do yourself a favor and record yourself on your PC, Mac or smartphone in a place you usually talk with others. You may be surprised, in a bad way.

Marshall Motif A.N.C im Langzeittest

Was ist das Wichtigste an Earbuds? Dass sie gut passen. Jede Überlegung zum Klang wird schnell irrelevant, wenn die Dinger in den Ohren weh tun oder leicht rausfallen. Auf die Dauer ebenfalls wichtig ist die Handhabung. Und hier trumpfen die Marshall Motif A.N.C bei mir richtig auf. Dieser kleine geriffelte Stiel ist einfach super. Und er führt dazu, dass ich die Marshall immer wieder hernehme, wenn ich mal die dicken AirPods Max nicht aufsetzen mag.

Drei Mikros hat jeder beiden Earbuds. Eins horcht ins Ohr, eins nach hinten und das im Stiel noch vorne. Zusammen sorgen sie für eine mäßige Geräuschunterdrückung und für eine noch mäßigere Sprachaufnahme in Telefonaten. Aber das zählt alles nicht, wenn ich mich irgendwo hinlümmeln will. Das Case geht leicht auf und zu, ohne zu knallen, die Earbuds lassen sich leicht rausnehmen und verstauen. Alles ist griffig und funktioniert. Ab und zu lade ich das Case per USB-C auf. Theoretisch geht auch Qi, aber das ist fummeliger als das Kabel, das sowieso auf meinem Schreibtisch liegt. Warum fummeliger? Weil man das Case sehr genau platzieren muss, damit es tatsächlich lädt.

Ich finde sie mit 199 Euro zu teuer für das, was sie alles nicht können. Paradoxerweise nutze ich sie trotzdem sehr oft. Und das ist mir dann doch eine Erwähnung wert.

Surface Laptop Studio startet in Deutschland

Microsoft meldet:

Surface Laptop Studio ist mehr als ein gewöhnlicher Laptop: Tippen, Streamen oder Skizzieren – je nach Anwendungsbereich lässt sich das leistungsstarke Gerät in verschiedene Modi bringen. Ab heute können Kund*innen Surface Laptop Studio vorbestellen und ab dem 22. Februar 2022 ist es verfügbar. Privatanwender*innen erhalten das Device ab einem Preis von 1.699 Euro (UVP, inkl. MwSt.) im Microsoft Store und bei Surface Fachhändlern. Geschäftskunden können sich an autorisierte Reseller wenden.

Laptop Studio ist eine ungewöhnliche Maschine, die nicht meinem Einsatzprofil entspricht: So wie das von mir präferierte Surface Pro kann man auf dem Display kommod zeichnen, aber zugleich hat der Laptop im zurückgesetzten “Keller” Platz für mehr Grafikleistung. Vorgestellt wurde das Gerät schon vor vier Monaten, war aber in Deutschland bisher noch nicht verfügbar.

RightSight 2 für Logitech Rally Bars

Die Pandemie hat Home-Office normalisiert und viele Menschen haben erstmals die Kameras an ihren Laptops produktiv genutzt oder eine Webcam für den Monitor angeschafft. Man setzt sich selbst in Szene und sieht alle anderen wie in einem Diakasten.

Das Home-Office wird bleiben, aber viele werden sich auch wieder im Büro treffen und damit steigen die Anforderungen an Meetingräume. Hybride Meetings verschaffen einer eigenen Gerätekategorie Aufwind: Videobars für unterschiedlich große Meetingräume. Einer der cleveren Lösungen ist die Logitech Rally Bar, die zwei Kameras hat. Eine behält den Überblick, die andere fokussiert auf die im Raum anwesenden Teilnehmern. Die Weitwinkelkamera wird bisher nur für die Steuerung der Hauptkamera und generell für die Überwachung des Raums genutzt. So erkennt die Rally Bar, wenn weitere Menschen in den Raum treten, ohne mit der Hauptkamera suchen zu müssen.

Ein Software-Update bringt nun das zweite Kamerabild mit in Meetings, damit die Hauptkamera auf den aktuell Sprechenden zoomen kann. Im sogenannten Speaker View wird das Bild des ganzen Raums in das Bild des Sprechers eingeblendet (Beispiel). Das soll die im Home-Office Arbeitenden besser in das Meeting einzubinden, weil man nicht nur den Sprechenden, sondern auch den ganzen Raum sehen kann.

RightSight 2 ist in CollabOS 1.5 enthalten, das nur als Betaversion verfügbar ist.