vivo X60 Pro (V2046) löst X53 Pro (V2006) ab

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Das vivo X53 war mein bestes Android-Gerät des letzten Jahres: Angenehm in der Hand, so schlank, dass ich es perfekt greifen konnte, eine Quadkamera (Weitwinkel, Normal, Portrait und Tele), dazu ein schlankes Android ohne Firlefanz. Da stimmte wirklich alles.

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iPhone 12 Pro, vivo X53 Pro und Nokia X20

Nun gibt es mit dem X60 einen Nachfolger, der den Gimbal der Normalkamera noch einmal verbessert, dafür aber das Periskop-Tele rauswirft. Das habe ich in der Tat nur ein paarmal benutzt, weil es einfach zu schwierig ruhig zu halten ist. Portrait, Weitwinkel, Superweitwinkel, das habe ich auch beim iPhone 12 Pro. 12 GB RAM, 256 GB Speicher, ein schnellerer SD870 Prozessor, natürlich 5G.

Das neue Kamerasystem wurde mit ZEISS entwickelt und SCHOTT liefert das in Jena produzierte Displayglas. Demnächst werde ich mir das X60 mal anschauen, denn das X53 muss ich dringend zurückgeben.

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Logitech Scribe bringt normale Whiteboards in virtuelle Meetings

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Virtuelle Whiteboards wie Microsoft Surface Hub sind brutal teuer und viele Unternehmen überlegen sich sehr gut, ob sie so etwas anschaffen. Zugleich gibt es einen großen Bedarf, ganz normale Whiteboards auch den Mitarbeitern zugänglich zu machen, die von zu Hause arbeiten.

Logitech hat mit Scribe nun etwas neues am Start: Man schraubt eine Kamera so an die Wand, dass sie das Whiteboard sehen kann und reichtert das mit ein bisschen Intelligenz aus, die eine Person vor dem Whiteboard durchsichtig macht und die Zeichnung klarer und kontrastreicher macht. Man muss lediglich ein Ethernet-Kabel zu einem Wandauslass führen. Ans andere Ende kommt ein PoE-Injektor mit einer USB-Schnittstelle und der Stromversorgung. So lässt sich ein PC am anderen Ende anschließen oder ein dediziertes Gerät für Teams Rooms oder Zoom Room. Scribe kann mit einem Taster ein- und ausgeschaltet werden und taucht als weiterer Teilnehmer im Meeting auf.

Der Listenpreis beträgt 1299 Euro. Für Meeting-Räume ist das ein eher kleiner Betrag, in Webcam-Dimensionen gedacht aber eine ganze Menge.

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Apple Music ohne Verluste und zwei neue Armbänder

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Apple hat heute bekannt gegeben, dass Apple Music seinen Abonnent:innen branchenführende Audioqualität durch 3D-Audio mit Unterstützung für Dolby Atmos bieten wird. 3D-Audio gibt Künstler:innen die Möglichkeit, für ihre Fans immersive Audioerlebnisse mit echtem mehrdimensionalen Sound und Klarheit zu schaffen. Apple Music Abonnent:innen werden zudem mehr als 75 Millionen Songs in Lossless Audio hören können — so wie die Künstler:innen sie im Studio produziert haben. Diese neuen Funktionen werden für Apple Music Abonnent:innnen ab nächsten Monat ohne zusätzliche Kosten verfügbar sein.

Apple bringt ein superschönes Pride-Armband raus, das ganz oben auf meiner Wunschliste steht. Und haut bei Apple Music so richtig einen raus.

Lossless, also ohne verlustbehaftete Komprimierung ist so ein Alte-Männer-Thema. Und das ist ein Premiumthema, das sich alle Streaming-Dienste extra bezahlen lassen. Bei Apple ist das ab Juni einfach drin, so wie 3D-Audio. Ich schaffe keinen Doppelblindtest zwischen AAC256 und Lossless. Ich vermute, die meisten anderen auch nicht.

Apple wird nun herausfinden, wieviele Kunden sich dafür überhaupt interessieren. Höhere Bitraten haben nämlich auch Nachteile, etwa erhöhten Datenverbrauch und mehr Speicherplatz.

Apple macht gerade eine Menge richtig, etwa “Apple Music pays artists a penny per stream, double that of Spotify”, während sich Spotify und Facebook zunehmend lieb haben.

Vor mehr als zwei Jahren habe ich Spotify zugunsten von Apple Music gekickt, im Nachhinein eine gute Entscheidung.