Shure bringt eine zweite Generation meiner heißgeliebten AONIC 50 auf den Markt. Das Fahrwerk ist gleich, aber die Intelligenz ist neu. Nach dem Auspacken war selbst der Geruch sofort vertraut. Alle Knöpfe und Anschlüsse (2,5 mm Audio und USB-C) sind gleich geblieben, das Bedienkonzept ebenfalls. Die Akkulaufzeit verbessert sich von 20 Stunden auf gut das Doppelte. Erfreulichweise ist das wirklich verrückt große alte Case durch ein schlankeres Design ersetzt worden.
Am besten lest ihr noch mal meine ersten Eindrücke von vor drei Jahren. Damals war der Equalizer nur für das Abspielen von Musik in der Shure App wirksam. Das ist bei der zweiten Generation nun anders. Die App speichert das Profil nun im Headset selbst, so dass es für alle Audioquellen gilt.
AONIC 50 hat eine sehr große Ausstattung mit Codecs. Neben SBC und AAC unterstützt er Qualcomm aptX, aptX HD, aptX Adaptive und Sony LDAC. Analog lässt sich Audio per mitgeliefertem Kabel übertragen. Digital geht es per USB, wahlweise mit 32 bit/384 kHz unidirektional ohne Mikros. Mit dem iPhone verbindet sich der Kopfhörer per AAC, mit dem vivo X90 Pro mit Sony LDAC. Dank Class 1 Bluetooth beträgt die Reichweite bis zu 100 Metern, aber Bluetooth Multipoint, Google Fast Pair oder Microsoft Swift Pair fehlen.
Mit dem neuen Qualcomm Chipset kommen einige optionale Features auf den AONIC50. So hört man sich selbst in einem Telefongespräch und die Pausetaste kann die Umgebungsgeräusche durchschalten, sodass man nicht erst den Kopfhörer abnehmen muss, wenn man angesprochen wird.
Der Klang lässt sich nun durch einen “Spatializer” mit drei Profilen personalisieren: Music, Cinema und Podcast. Das ist kein Dolby Atmos sondern eine eigene Lösung. Bei Atmos-Quellen sollte man den Spatializer ausschalten. Ich habe mir die verschiedenen Profile einmal blind einstellen lassen und für mich klingt AONIC50 am besten, wenn man auf diese Tricks verzichtet. Das ist aber ganz sicher nur Geschmacksache.
Es gibt da keine absoluten Wahrheiten. Bis Apple den AirPods Max rausbrachte, war der AONIC 50 mit seiner kräftigen, neutralen Wiedergabe mein absolter Favorit. Andere schwören auf SONY 1000XM und sind damit zurecht zufrieden. Mich hat Apple mit dem AirPods Max gewonnen und Shure wird mich nicht zurückholen, auch wenn Shure unter anderen Umständen, etwa mit LDAC die Nase vorn hat.
Der Qualitätseindruck eines neuen AONIC 50 ist außergewöhnlich gut. Nach drei Jahren aber zeigt der Alte ein paar leicht zu behebende Verschleißerscheinungen. So lösen sich an verschieden Stellen zu knappe Klebeverbindungen an den Ohrpolstern und dem Kopfband. Aber das sind bei allen Kopfhörern Verschleißteile.
Jedes Mikrofon hat eine eigene Klang-Signatur. Das kann man am besten im direkten Vergleich hören. Ich habe deshalb heute einmal in einer kleinen Audacity-Session sehr verschiedene Mikrofone miteinander verglichen. Ich empfehle, einen Kopfhörer aufzusetzen, weil PC-Lautsprecher oder gar die von Smartphones die Unterschiede nicht so leicht erkennen lassen.
Ich vergleiche vier XLR-Mikrofone, zwei dynamische und zwei Kondensator-Mikrofone, alle nacheinander am gleichen USB-Interface angeschlossen. Ich verwende dafür ein Elgato Wave XLR, weil es stark genug ist, das Mikrofon-Signal um bis zu 60 dB zu verstärken.
Das Wave XLR ist notwendig, weil man solche Mikrofone nicht unmittelbar an einen PC oder gar ein Smartphone anschließen kann. Das Ausgangssignal der Mikrofone ist viel zu niedrig und muss zunächst verstärkt werden. XLR-Kabel verwendet man, weil sie durch ihre symmetrische Ansteuerung störsicher sind.
Das per USB angeschlossene Audio-Interface taucht im PC wie ein Headset als Kombination von Mikrofon und Kopfhörer auf. Den eigentlichen Kopfhörer schließt man an der Rückseite des Wave XLR an.
Bei den USB-Mikrofonen ist ein entsprechendes Interface bereits integriert. Elgato liefert den digitalen Mixer Wave Link mit, Shure hat für USB-Mikrofone die Software Shure MOTIV+ und auch HyperX liefert eine Software zur Anpassung des Mikros mit.
Hinweis: Im Audiofile ist ein kleiner Fehler. Ich nenne das Quadcast leider Hypercast. 🤣 Außerdem ist es mir nicht gelungen, alle Aufnahmen mit gleichem Pegel zu machen.
Ich bin sehr auf Eure Kommentare gespannt. Was gefällt euch am besten, was wollt ihr noch wissen?
Das ikonische Design des Shure SM7B ist in beinahe jedem Video-Podcast zu sehen und ich halte das nicht für die beste Wahl. Im Kern ist das SM7B ein direkter Nachfolger des SM57 und des SM58. Alle drei sind dynamische Mikrofone und verwenden die gleiche Kapsel. Das SM57 wird vor allem für die Mikrofonierung von Musikinstrumenten eingesetzt und das SM58 ist ein ikonisches Stage Mike, mit dem man zur Not auch mal einen Nagel einschlagen kann. Wenn man ein einziges Mikro für das ganze Leben kaufen will, dann nimmt man das Shure SM58.
Das SM7B, wie seine Vorgänger SM7 und SM7A, erweitert dieses Mikro um ein massives Metallgehäuse, das gegen hochfrequente Störquellen und gegen Körperschall abschirmt. Statt eines Drahtkäfigs mit dünner Schaumstoffeinlage erhielt es einen voluminösen Käfig und einen dicken Windschutz, der gegen Popp- und Zischlaute schützt.
Nimmt man diesen Schutz ab, dann sieht man den Aufbau des Mikrofons besser. Die eigentliche Mikrofonkapsel sitzt am rechten Ende des silbrigen Zylinders in diesem Käfig. Davor ist jede Menge Abstand bis zum Ende dieses Schutzes:
Das MV7 ist dagegen ähnlich dem SM58 aufgebaut. Dort gibt es einen engmaschigen Drahtkäfig zum Schutz der Kapsel. Diese Kapsel wir von einem sehr billig wirkenden Schaumstoff-Windschutz umfasst. Ich habe dieser Konstruktion ein einfaches Upgrade verpasst:
Shure SM7B und Shure MV7, beide mit dem Windschutz des SM7B
Der Windschutz hat einen sehr großen Einfluss auf den Klang. Bei mir sorgt er vor allem dafür, dass ich nicht zu nahe mit dem Mund an die Kapsel gehe. Beim SM7B rastet der Windschutz ein, beim MV7 steckt er nur lose drauf, hält aber für meinen Einsatz gut genug.
Mit dem SM7B wird noch der ganz dicke Windschutz A7WS im Bild rechts mitgeliefert und ist für Situationen gedacht, bei denen jemand ins Mikro sprechen soll, der keinerlei Erfahrung mit Mikrofonen hat. Ganz links im Bild der zu simple Schutz des MV7, dann rechts davon der RK345 des SM7B und noch ein weiterer Schutz, der mit meinem Mikrofongalgen geliefert wurde. Alle vier passen.
Das SM7B wird über ein XLR-Kabel mit einem Audio-Interface verbunden. Der Stecker wird dabei in einer Buchse verriegelt, die sich außerhalb des Mikrofonkörpers am Haltebügel verbindet. Von dort führt ein dünneres Kabel zum Mikrofon. Auf diese Weise ist es sehr gut entkoppelt von Geräuschen, die über ein baumelndes Kabel induziert würden. Außerdem muss das Mikrofon nicht das Gewicht des XLR-Kabels tragen.
Beim MV7 dagegen wird das XLR-Kabel direkt in die Rückseite des Mikrofons gesteckt. Dort findet man aber noch zwei weitere Anschlüsse, die bereits auf eine wichtige Ergänzung hinweisen. Das MV7 hat neben dem XLR-Anschluss auch noch ein USB-Interface und einen Kopfhöreranschluss. Zwei drei Meter lange USB-Kabel für USB-A und USB-C liefert Shure mit. Bei beiden Mikrofonen muss man ggfls. ein XLR-Kabel und einen Mikrofon-Ständer bzw. -Galgen beistellen. Ich verwende den Logilink AA0127 Mikrofonarm. Sucht man ein bewegliches Stativ, dann empfehle ich die Produkte von König und Meyer.
Das USB-Kabel lässt sich in einen PC oder einen Mac stecken und das MV7 taucht dort als USB-Headset mit Mikro und Kopfhörer auf. Das eröffnet eine zweite Betriebsart, die parallel funktioniert. Man kann also gleichzeitig per XLR in ein Interface oder einen Mixer gehen und parallel auch per USB in einem PC/Mac. Ich habe stets nur das eine oder das andere verwendet.
Schließt man das MV7 per USB an, dann erwachen neue Funktionen. Auf der Oberseite des Mikro leuchten LEDs auf. Dieser LED-Streifen ist berührungssensitiv und lässt sich zur Regelung der Kopfhörerlautstärke, des Mikrofon-Gains sowie des Mischverhältnis von Soundausgabe und Monitor auf dem Kopfhörer nutzen. Diesen Regler schaltet man durch ein Touchfeld an einer Seite des Reglers um, ein Touchfeld am anderen Ende dient der Stummschaltung des Mikros. Ergänzt werden diese Möglichkeiten durch eine PC/MAC-Software mit dem Namen ShurePlus MOTIV. Das eingebaute Soundinterface hat einen Limiter, einen Kompressor, einen Tiefpass und eine Präsenzerhöhung. Die Bedienung ist sehr einfach gehalten und eher für den Einsteiger als den Soundprofi geeignet.
Welches Mikrofon klingt nun besser? Immerhin kostet ein SM7B stolze 389 Euro und dazu kommt noch ein Sound Interface wie das von mir präferierte Elgato Wave XLR. Ein Shure MV7 dagegen gibt es bereits für 269 Euro und ein Shure MV7X, ein reines XLR-Mikrofon ohne USB-Interface, für 100 Euro weniger.
Einigermaßen überraschende Erkenntnis: Bei Sprachaufnahmen finde ich das MV7 besser, wenn man den RK345 montiert hat. Dieser Windschutz sorgt für einen besseren Abstand zur Mikrofonkapsel und verhindert viel effektiver Popp- und Zischlaute als der Originalwindschutz. Zusammen kosten beide knapp unter 300 Euro und ich habe immer noch die Möglichkeit, auch ein Mischpult oder ein Audio-Interface per XLR analog anzuschließen. Als Podcast- oder Streamer-Mikrofon ist das MV7 universeller, ohne einen erkennbar schlechteren Klang als das SM7B abzuliefern.
Aber machen wir uns nichts vor. Du willst immer noch das SM7B, weil es einfach besser aussieht und weil mal es haben muss. 😉Wo das SM7B schlank und elegant daherkommt, hat Shure dem pummeligen MV7 einen fetten Werbeschriftzug verpasst. Shure hat von Rode gelernt und weiß sehr wohl, dass das Mikro in vielen Streams auftauchen wird.
Ich hatte vor dem Test ein bisschen Bammel, ob mein Elgato Interface überhaupt genug Leistung hat, um das als leise gefürchtete SM7B ausreichend zu verstärken. Diese Sorge hat sich als unbegründet erwiesen. Am Wave XLR liefert das SM7B auch ohne Fethead oder Cloudlifter genug Druck.
Ich habe mit beiden Mikros einige Aufnahmen gemacht und ich kann sie nicht blind auseinanderhalten. Der Wechsel des Mikros hat einen viel kleineren Einfluss als die Entfernung, aus der ich sie bespreche. Diese dynamischen Mikrofone haben einen starken Nahsprecheffekt. Geht man dicht ran und dreht den Pegel etwas runter, dann bekommt man eine bassbetonte Radiostimme. Der Effekt fällt in wenigen Zentimetern stark ab. An das MV7 kommt man dichter ran und deshalb boomt es mehr. In dieser Aussteuerung stört auch ein halliger Raum nicht. Bespricht man ein SM7B aus größerer Entfernung, dann stiegen die Ansprüche an den Aufnahmeraum. Bei professionellen Studios ist das kein Problem, aber neben einem brummenden Spiele-PC wäre das MV7 die bessere Wahl.
Ich habe jede Menge Audio-Gear, mehr als genug Headsets, aber wenn es auf guten Klang ankommt, dann benutze ich diese Kombination:
Das Shure MV7 ist das für mich ideale Mikrofon. Man kann es per USB anschließen, und das würde die nächste Komponente unnötig machen, aber bei mir ist es per analogem XLR-Kabel angeschlossen. Alternativ würde ich ein Shure SM58 nutzen. Beides sind dynamische Mikrofone, die man aus kurzer Distanz bespricht und die weniger Umgebungsgeräusche als Kondensatormikrofone aufzeichnen. Den serienmäßigen Popschutz habe ich gegen den Shure RK345 des Shure SM7B ersetzt.
Das Elgato Wave XLR ist mein Audiointerface. Daran angeschlossen sind das Shure-Mikrofon und ein Kopfhörer, hier ein Marshall Major IV, weil er so saubequem ist. Alternativ könnte ich auch drahtlose Earbuds direkt vom PC befeuern, hätte dann aber eine digital bedingte Latenz beim Monitoring meiner eigenen Stimme. Und das vermeide ich bei diesem Setup. Ich höre mich selbst stets perfekt und kann damit meine Stimme besser anpassen. Das passiert direkt im Wave XLR, bevor das Signal im PC weiterverarbeitet wird.
Mit dem Elgato Wave XLR kommt ein Software-Mischpult. Das Elgato Wave Link läuft nur, wenn man ein Wave-Gerät anschließt. Das ist der Kopierschutz. Neben dem Mikrofon habe ich vier weitere Soundquellen definiert: Music, Youtube, Clubhouse, System. Ein weiterer Kanal ist frei. Hier steckt die eigentliche Power dieses Setups. Für jeden Kanal kann ich aussteuern, wie laut ich das Signal auf dem Monitor (mein Kopfhörer) und dem Mix ausgebe. Im Kanal Clubhouse, der auch für Teams, Zoom & Co steht, will ich das empfangene Signal hören, aber nicht wieder rausschicken. Systemtöne will ich nur mit halber Lautstärke hören, aber nicht in mein Meeting schicken.
Jeder Kanal kann über standardisierte Plugins verändert werden. Hier nutze ich Elgato Noise Removal, Elgato EQ und LoudMax. Das erste Plugin entfernt Störgeräusche, das zweite passt Frequenzgänge an, das dritte komprimiert den Sound. Leises wird lauter, Lautes wird am Übersteuern gehindert. Das ist ein unfairer Vorteil gegenüber anderen Sprechern. 🙂
Bin ich wunschlos glücklich? Nein. Mir fehlen zwei Dinge:
Autoducking, das den Musikkanal automatisch leiser macht, wenn ich spreche, und dann den Pegel wieder anhebt.
Wave Link überlebt den Sleep Modus meines Microsoft Surface nicht. Wenn der Rechner morgens aufwacht, scheint alles zu funktionieren, aber Monitor und Stream Mix liefern nur den Pegel 0.
Das zweite Problem kann nur Elgato lösen und laut Release Notes haben sie es auch schon, aber bei mir tritt der Fehler “seit immer” auf. Das erste Problem ließe sich mit einem Elgato Streamdeck lösen, aber das habe ich nicht in meinem Arsenal. So greife ich halt mit der Maus nach dem Software-Mischpult, das auf einem eigenen Desktop liegt. Das ist viel fehlerträchtiger als ein einfacher Knopfdruck. Falls Elgato das liest: Es ist höchst unwahrscheinlich, dass ich den Kanal auf dem Mischpult neu anordnen will. wenn ich dicht neben den Regler greife.
Wer sich nun ein Wave XLR anschaffen will, sei auf zwei Einsparmöglichkeiten hingewiesen:
Das Shure MV7 gibt es auch als Shure MV7X, das sich ausschließlich per XLR anschließen lässt. Man spart 100 Eur aber verbaut sich die USB-Option.
Warum Wave XLR, wenn ich auch leistungsfähigere Interfaces mit mehr Kanälen habe? Einfache Bedienung mit nur einem Knopf und eine Mute-Taste. Das braucht man!
Was bringt der ganze Aufwand? Kopfhörer auf:
Apple AirPods Pro 2Shure MV7 und Elgato XLR
Alternatives Setup: Elgato Wave:3, ein dynamisches Mikro, das auch den Wave Link Softwaremixer freischaltet.
Das sind die drei Mikrofone, die ich regelmäßig verwende, wenn ich gut klingen will:
HyperX Quadcast oder Quadcast S wird per USB angeschlossen. Das S-Modell kann ich vielen Farben leuchten, das einfache nur in rot. Außerdem hat das S-Modell einen USB-C Port und das einfach nur Mini-USB. Funktional sind sie gleich: Kondensator-Kapseln, Kopfhörer-Ausgang, vier Charakteristiken (Niere, Stereo, Doppelniere, Rundum). Sehr praktisch: Mute und Gain sind direkt am Mikrofon
Beyerdynamic DT-297-PV-MKII-80 Headset mit Kondensatormikrofon für Phantomspeisung, 80 Ohm hat die überlegene Tonqualität und braucht in jedem Fall eines der oben genannten Interfaces.
Das Smartphone ist für viele Menschen die Fernbedienung fürs Leben und der einzige Computer, den sie brauchen. Und wenn es ein Computer sein muss, dann am liebsten ein Laptop. Meine Empfehlung ist einfach: iPhone plus MacBook Air. Beide sind derart ausgereift, dass man nichts falsch machen kann. Beide sind langlebig und Apple hat bei den aktuellen Geräten zurück zu alten Tugenden gefunden.
Bei mir passt der Laptop leider nicht mehr. Sonst hätte ich wohl auch so einen Air. Ich bin ein Tablet-Typ. Ich mag das iPad, am liebsten als großes iPad Pro mit Magic Keyboard. Ich komme damit auch ziemlich weit, aber nichts bis ins Ziel. So wie ich im letzten Jahrtausend OS/2 brauchte, um im Hintergrund meine Mailbox betreiben zu können, fehlt mir beim iPad das letzte Quäntchen Flexibilität. Ich brauche Audio-Routing über mehrere Kanäle, eine externe Webcam, will einen Mixer mit mehr als zwei Kanälen anschließen. Ich muss gleichzeitig mehrere Sachen im Hintergrund laufen lassen.
Von der Hardware her ist der iPad Pro für mich perfekt*, aber ich brauche einfach viel mehr Software, die Apple in dieser Form nicht hat. Was kommt dem iPad Pro am Nächsten? Ein Surface Pro. Ich mag Windows 11. Nicht das Windows, das von der IT mit Policies und Systemsoftware verkrüppelt wurde, sondern so wie es Microsoft gebaut hat. Ich habe einen Behringer Flow 8 angeschlossen und kann dort mit drei Stereo-Kanälen rein und dem fertigen Mix zurück zum Surface. Ich habe eine Tastatur, ein Trackpad, einen Stift und einen Touchscreen. Wenn ich den Dock Connector abziehe, wird es zu einem einfachen Tablet. Am Dock hängt noch eine Logitech BRIO, am Mixer ein seriöses Mikrofon. Der Sound kommt per Kabel aus dem Marshall Major IV, den ich beim Garantie-Austausch behalten durfte.
So oder so, ich bin ein Tablet-Typ. 🙂
*) Die Kamera gehört wie beim Surface an die lange Seite.
This is a summary of what we learned during our 100 soundchecks on Clubhouse. We heard around 2000 setups and we made dozens of artists and their instruments. We means two people: Ralf Rottman and myself.
Why is this difficult? iOS handles Clubhouse like a VoIP app, providing bi-directional audio even when put into the background. These apps cannot use USB-connected devices, so anything that connects USB through Lightning does not work. iPadoS with USB-C equipped iPads actually do, but I am describing iPhone setups here.
We have three challenges:
We want to connect audio equipment through a TRRS audio adapter to Lightning.
We need to bring audio equipment from AUX level down to Microphone input level.
We don’t want to send audio output from Clubhouse back into Clubhouse. This is called mix-minus: send everything to the iPhone, minus what is coming from the iPhone.
Let’s start with the audio conversion. Apple sells a small adapter that lets you connect an audio plug to Lightning. Better get something less flimsy. That can be headphones (TRS = tip ring sleeve, left channel + right channel + neutral) or headsets (TRRS = tip ring ring sleeve, left channel + right channel + neutral + microphone). Look at the 3.5mm plug. Does it have three plastic rings or only two? That is the difference between TRRS and TRS. You want TRRS in this adapter.
You can buy a splitter that connects TRRS to TRS headphones and TS microphone. They share neutral on the S connectors. One connector sends two audio channels to your headphones and receives one audio channel from the microphone. No matter what you connect here, you cannot send stereo into the iPhone in this setup.
Some devices can connect to the iPhone directly through a TRRS cable, like the RØDECaster Pro or the Zoom Podtrak P4 which I prefer. They solve all three challenges: TRRS, microphone input level and what we call mix-minus.
Let’s setup a Zoom PodTrak P4:
Insert two batteries or connect USB-power, turn it on.
Connect a microphone to channel 1 via an XLR plug. Select whether it needs phantom power or not with the switch under your first dial.
Connect headphones to the first bottom connector
Connect the iPhone through a 3.5mm TRRS cable and either the iPhone dock or a TRRS-Lightning connector. Set the switch under channel 3 to the rightmost position.
Start with level 5..6 on channel 1, 10 on channel 3, and 5..6 on the Soundpad and headphones dial. The VU-meter will tell you if you got the level right. When you speak into the microphone you should hear yourself. If you play audio from the iPhone you should hear it if you set the iPhone volume to about 80 percent. When you connect to Clubhouse, everything should work just right.
If you want to connect a second microphone to pick up your guitar, plug it into channel 2 and level it so that the mix on your ears is balanced. People on Clubhouse will hear what you hear.
If you want to sing to playback then use channel 4 and play your background track on your PC into the PodTrak. Set the switch on channel 4 to the rightmost position. As on the iPhone you will need to set the PC volume level. My PC is on 50% and channel 4 is 5..6.
I am not a singer, and PodTrak provides everything I need. I can play jingles from the four soundpads, I can record to the internal SD card and I can record/playback over USB to the PC. But there is one killer requirement for musicians: PodTrak does not have an effects processor and cannot provide reverb. It’s a machine designed to record podcasts, even away from power in the field. Channel 3 can be used to call people into the podcast, channel 4 to connect Teams, Zoom etc.
Now let’s assume, you already have a mixer where your microphone and instrument are connected. For most mixers you need to bring down the instrument level on the main out to microphone level. This is where the IK Media iRig 2 comes into play. It replaces the TRRS splitter mentioned earlier. Plug the output of your mixer into the 1/4″ instrument input, set the volume dial on the iRig2 to maybe 20% and see where that takes you. You can plug your earphones into the 3.5mm plug on the iRig2 but you will not hear yourself.
This is where things get tricky. Connect a 3.5mm stereo plug (TRS) to the iRig and the other end of that cable to a channel on your mixer. Depending on the mixer, you will need two RCA or two TS mono plugs at the other end. You can now monitor your voice, your instruments and Clubhouse on your mixer.
Now you need to solve the mix-minus problem. You want to hear clubhouse, but you don’t want to send out this signal to Clubhouse. A simple DJ mixer does the trick, because it has two busses: one for Main, controlled by the faders, and one for Monitor, controlled by the monitor switch on each channel. Level all channel gains to your liking, open your mic, instrument faders, but not the one for the Clubhouse channel. You have all channels on your headphones, but all minus clubhouse on Main.
I have successfully used a Behringer Flow 8 to do the same. This one does not need an iRig since you can set the output to -10 dBV. I connected Main with a 2x XLR to 3.5mm TS cable to the input channel of the splitter and picked up Clubhouse with a TRS 3.5mm to 2x 1/4″ TS cable. I then mixed Main minus that channel (7/8) and Monitor 1+2 with the channel for my headphones. In the photo above you see the main mix: channel 2 (microphone) is up, channel 5/6 (USB from PC) is up, but channel 7/8 is down.
Your mixer will need different hacks to filter out the Clubhouse channel. The devil is in the details here.
There is one frequent issue: your audio cuts out like it is clipping. What really happens here is that your output level from your mixer is too high. Lower the volume on the iRig to correct for that, or in case of the Flow 8, the level on the Main out.