Eve Play: AirPlay2-Streaming auf Audio-Anlage

Pressemitteilung:

Der mit Cinch- und Digitalausgängen ausgestattete Eve Play ermöglicht kabelloses Musikstreaming mit vorhandenen Audiosystemen via Plug & Play und macht Verstärker, Aktivlautsprecher oder Soundbars nicht nur streaming-fähig, sondern integriert sie perfekt synchronisiert in Multiroom-Setups mit anderen AirPlay-2-Lautsprechern wie etwa dem Apple HomePod. Für maximal stabile und verlustfreie Streaming-Qualität sorgt neben 2.4/5 GHz WLAN ein integrierter Ethernet-Anschluss. Der leistungsstarke Digital-Analog-Wandler mit einem hervorragenden Signal-Rausch-Verhältnis von 112 dB garantiert kristallklaren Klang für ein audiophiles Hörerlebnis. In Alu und glänzendem Schwarz gehalten, harmoniert Eve Play perfekt mit den Oberflächen hochwertiger Hi-Fi-Komponenten. 

Eve Play wird ab dem 14. November bei Eve (www.evehome.com/store) und Amazon für 149,95 Euro inkl. MwSt. verfügbar sein. 

Great Youtube tech videos

I recently came across a couple of really great videos on Youtube that go way beyond opinionating. Here are two examples: The Verge digging into noise cancellation and Engadget looking into the science behind the Dyson Zone. What I like about them is that they hired some real experts in their field.

Esther Schindler: Lessons in creating family photos that people want to keep

As a consequence of scanning thousands of slides, I learned quite a bit about taking photos that capture a family’s life. Here’s a personal memoir, with a few lessons in taking memorable snapshots.

Esther wrote this advice more than five years ago, but I just read it the other day. Read it too and you can learn today which photos to keep and which to throw away.

We are drowning in photos and most of them are worthless, but they are burying the good stuff. I am thinking about deleting a hundred each day and be better off in two years from now.

More >

Microsoft, ich habe den Kaffee auf

Edge war mal der schnellste und beste Browser auf Windows. Schon lange nicht mehr. Ich kann nicht mal auf Windows Professional festlegen, dass ich eine Blank Page statt einer Bing-Werbung bekomme. Nicht mit Settings-Dialog, nicht mit Registry Settings, nicht mal mehr mit Mandatory Policies. “Status Ignored”.

FU.

Edge ist nicht mehr Default Browser.

Microsoft, solange es diese MSN-Truppe geht, werdet ihr weiter allen Goodwill zerstören, der an anderer Stelle erfolgreich aufgebaut wird. Bing, Edge, Windows Widgets. Alles wird mit Müll abgefüllt.

Wunderbar: Elgato Stream Deck +

Was für ein wunderbares, nützliches Gerät. Ich habe lange Zeit auf dieses Testgerät gewartet und nun komme ich aus dem Grinsen überhaupt nicht mehr raus.

Das Stream Deck von Elgato gibt es in vielen Varianten, aber keine von denen hatte vorher bei mir gezündet. Das Stream Deck + dagegen hat mich restlos überzeugt. Der Unterschied liegt in dem Touch-Display und den vier Reglern.

Was ist ein Stream Deck? Ein per USB angeschlossenes Peripherie-Gerät mit Funktionstasten, die ein eingebautes Display haben und damit ihre Belegung anzeigen. Sowas verwendet man, wenn man komplexe Vorgänge auslösen will, während man mit irgendetwas beschäftigt ist. In einem Livestream könnte man die Kamera wechseln oder eine andere Szene einschalten. Sozusagen ein kleines Regiepult.

Die Anzahl der Tasten ist gar nicht einmal so wichtig, weil man mehrere Seiten mit Funktionen belegen und dann zwischen diesen umschalten kann. Dazu gibt es mehrere Profile, die wiederum diese Seiten enthalten.

Ich erkläre einfach mal, was die Belegung da oben auf dem Bild macht:

  • Die erste Taste zeigt auf “Home”, ein Navigationsprofil, mit dem ich zwischen verschiedenen Profilen wechsle.
  • Die zweite bis vierte Taste starten Programme: Apple Music, YouTube, Clubdeck.
  • In der zweiten Reihe habe ich Mute und Back, Pause, Forward als Mediensteuerung.
  • Display und Drehknöpfe sind bei mir eine Einheit mit vier verschiedenen Channels auf meinem Software-Mixer Elgato Wave Link: Music, Youtube, Jingles, Kopfhörer-Lautstärke.

In dieser Konfiguration kann ich eine komplette Live-Sendung blind bedienen. Alle Regler lassen sich ertasten. Ein Tipp auf das Display über dem Regler schaltet den Kanal stumm, für ein Voice-Over kann ich einfach den Kanal runter und wieder hoch regeln.

Ein Wisch über das Display nach links oder rechts bringt mich auf eine weitere Seite mit Belegungen. So habe ich diese Seite einfach dupliziert und in der oberen Reihe vier Jingles statt der Programm-Icons belegt.

Wichtig: Stream Deck + beinhaltet die Lizenz für Wave Link. Das gab es vorher nur mit den Elgato Wave-Produkten. Ich kann also jetzt ein Shure-USB-Mikro mit dem Software-Mixer von Elgato kombinieren. Ich habe es noch nicht probiert, weil ich mit dem Wave XLR sehr zufrieden bin, aber es ginge.

Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Ich habe angefangen, ein zweites Profil für Teams-Meetings anzulegen. Kamera ein/aus, Mikro ein/aus, Blurred Background ein/aus, Like, Love, Exit Meeting, alles nur ein Tastendruck.

Ich glaube nicht, dass ich jemals die Zeit wieder reinhole, die ich in dieses Werkzeug investiere. Es macht einfach viel zu viel Spaß. Aber es entlastet mein Hirn: Ich muss mir nicht mehr Dutzende Shortcuts merken.

Ja, ich bin ein leidenschaftlicher Knöpfchendrücker.

Elgato Stream Deck +, 229 Eur

Shure MVX2U: Neues USB-Interface für XLR-Mikrofone

Das ikonische Shure SM7B sieht man überall bei Streamern und in Podcasts. Es hat eine XLR-Buchse direkt an der Stativhalterung und von dort ein kurzes Kabel zum eigentlichen Mikrofon. Dort schießt man normalerweise ein XLR-Kabel an, das dann in einem Mischpult, einem Recorder oder einem USB-Interface endet. Das Mikrofon ist sehr leise und braucht bis zu 60 dB Verstärkung, damit man ein sauberes Signal bekommt. In vielen Situationen setzt man einen separaten Vorverstärker ein, mit dem man den Pegel anhebt, etwa einen Cloudlifter oder einen Fethead.

So beliebt das SM7B auch ist, so ist man mit einem Shure MV7 häufig besser beraten, weil dieses Mikro neben dem XLR-Anschluss auch noch ein USB-Interface mit eingebautem DSP hat. Damit kann man das Mikrofon wahlweise direkt an einen Desktop-Computer anschließen. Ich habe heute zufälligerweise auch ein Bundle mit dem Windschutz RK345 des SM7B gesehen, das einen viel besseren Schutz gegen Pop- und Zischlaute bietet.

In dem Bild oben sieht man bereits das neue, kompakte USB-Interface MVX2U von Shure, das beliebige andere Mikrofone ähnlich dem MV7 ausrüstet. Es hat einen kräftigen Vorverstärker und nutzt die gleiche Desktop-Software ShurePlus Motiv:

Die einzelnen Funktionen erkläre ich in einem Artikel auf heise online genauer. Ich finde das Interface wertig, aber es gewinnt nicht den Editor-refuses-to-give-it-back Award. Ich würde einfach zum MV7 raten oder ein Elgato XLR nutzen, weil man bei diesem den Software-Mixer Wave Link erhält, der mehr kann.

Das MV2XU ist zwar kompakt (72,5 mm Überstand bei 85 mm Gesamtlänge), aber mit 28 mm Durchmesser deutlich dicker als ein XLR-Stecker und damit kollidiert es mit dem ersten Gelenk meines sehr geschätzten Logilink Mikrofonarms. Bei dem Stativ im ersten Bild ganz oben dagegen harmoniert es.

Man kann zwischen Mikro und MVX2U natürlich einfach ein XLR-Kabel einfügen. So habe ich es für Tests einen Meter entfernt vom Mikrofon betrieben.

Das wird niX mehr mit Twitter

Unter Elon Musk hat sich der Blue Check von einem Kennzeichen für respektable und authentische Accounts zu einem Abzeichen für Schwurbler, Neonazi-Sympathisanten und Wichtigtuer entwickelt. Also Leute, die 8 Dollar im Monat für ihre Wichtigkeit ausgeben.

Die Tatsache, dass Twitter diese Leute nun in den Replys nach oben schiebt, kann man sich zunutze machen. Das kostenlose Plugin Blue Blocker blockiert diese Accounts, sobald sie auftauchen. Bei mir nun schon 65536 mal. (Ja, das ist 64k oder 2^16.) Das ist jedenfalls nicht die Obergrenze, weil die Zahl schon nicht mehr in einen Unsigned Int passt. Es gibt bei mir nur zwei Möglichkeiten, auf diese Liste zu kommen: Blue Check oder Sponsored Tweet, neuerdings Ad genannt.

So oder so, das wird nichts mehr mit Twitter. Elon Musk hat den Laden zerstört. Warum Twitter, aber nicht Tesla oder SpaceX? Diese Unternehmen haben ein ganzes Management-Layer, welche die Unternehmen vor seinen spontanen Entscheidungen schützen. Seit sich Musk in Twitter verbissen hat, gehen die Geschäfte glänzend.

Nur nicht bei uns. Musk hat uns erfolgreich vor einem Tesla-Kauf bewahrt.