Alex Warning für das Voyager 5200

Das Voyager 5200 von Plantronics, nun Poly, ist eine kleine Wundermaschine. Es gibt viele Nachbauten, aber keine schafft das, was das Voyager kann: Auch im größten Lärm löste es die Stimme sauber aus den Hintergrundgeräuschen. Ob Presslufthammer oder Dyson-Staubsauger, stets bleibt man verständlich. Das gilt selbst für den Fahrtwind auf dem Fahrrad. Je nach Umgebungslärm geht das auf Kosten der Stimme aber nicht der Verständlichkeit. Ich kenne viele Leute, die auf dieses Headset schwören.

Diese unbedingte Empfehlung musste ich in den letzten Jahren zurücknehmen, weil die neueren Voyagers auf einmal nicht mehr so funktionierten wie ich das gewohnt war. Im Sommer haben wir eine größere Messreihe gemacht, um das Problem einzukreisen. Dabei wurde deutlich, dass es nicht an der Software liegt. Mein altes Voyager funktionierte, neuere mussten regelmäßig aus- und eingeschaltet werden, bei identischer Software. Dass man plötzlich nicht mehr verstanden wird, passierte nur “draußen”, egal ob in der Botanik oder im Auto.

Voyager 5200

Ich kann jetzt eine vorsichtige Entwarnung geben. Die aktuellen Geräte mit dem Date Code FEB-22 scheinen nicht mehr aus dem Tritt zu kommen. Man findet den Date Code auf dem Verpackungsaufkleber. Dieser Code liegt immer drei Monate in der Zukunft, damit die Garantieabwicklung einfacher ist. Das erklärt auch, warum Poly sehr kulant ist, wenn die Garantiezeit nur wenig überschritten ist.

Date Code auf einer Poly-Verpackung

Ich möchte zusätzlich eine Alex Warning aussprechen. Die 5200 sind in die Jahre gekommen und werden immer noch mit dem alten BT600 ausgeliefert, wo es doch längst einen Nachfolger gibt. Aktuell sind alle Produkte bei Poly in der Überarbeitung. Das Focus zwei wird bereits mit dem BT700 ausgeliefert. Dort ist die Änderung einfach, bei 5200 wird man aber das Case anpassen müssen, sonst kriegt man den Dongle nicht raus. 🙂

Plantronics BT600 und Poly BT700

Meine Empfehlung: Wartet ein bisschen, bevor Ihr ein Voyager 5200 kauft. Ich erwarte keine großen Änderungen, so perfekt das Gerät ist. Aber die kleinen würde ich mitnehmen.

Fixed: Jabra Elite 7 Pro Case

Das Case der Jabra Elite 7 Pro will unbedingt geschlossen bleiben. Da die Flanken nach innen fliehen, bekommt man am Deckel keinen einfachen Griff. Die Abhilfe war denkbar einfach. Ich habe die Kante in der Mitte etwas mit dem Taschenmesser gebrochen, exakt in dem Bereich, wo der Magnet das Gehäuse geschlossen hält. Nun greift dort ganz einfach der Fingernagel und der Deckel lässt sich öffnen. Kleine Schnitzerei, große Wirkung. Ich würde Jabra empfehlen, das Werkzeug für den Deckel so zu ändern, dass diese Kerbe ab Werk schon drin ist.

Stuff that works :: Jabra Elite Pro 7 & Nothing ear (1)

Die neuesten Earbuds in meiner Sammlung haben sich bewährt und ich kann sie beide empfehlen. Beide bieten ANC und eignen sich auch zum Telefonieren. Beide Cases lassen sich induktiv auf Qi-Ladern auffüllen.

Die beiden Jabra Elite 7 Pro verschwinden komplett in der Ohrmuschel. Der Sound lässt sich an das Hörvermögen anpassen und zusätzlich über einen Equalizer verbiegen. Ich finde sie ausgesprochen bequem, aber das ist eine individuelle Erfahrung. Sehr gut: 8 Stunden Laufzeit mit ANC. 5 Minuten im Case bringen eine weitere Stunde und man kann jederzeit auch nur eins nutzen und das andere laden. Das Case ist schwierig zu öffnen, aber ich habe gelernt, damit zu leben. Aktuell sind die Elite 7 Pro mit 200 Euro noch recht teuer.

Die Nothing ear (1) waren meine Überraschung des Jahres. Im Bild sieht das das schwarze Sondermodell, normalerweise sind sie weiß und das gefällt mir sogar besser. Der kleine transparente Stiel ist ein guter Griff, um die Earbuds zu halten und zwischen Case und Ohr zu bewegen. Sie lassen sich viel leichter aus dem Ohr nehmen als die Jabras. Das Case ist recht groß, aber flach. Durch die Vertiefung im Deckel werden die Earbuds fest im Case gehalten und man weiß schon beim Anfassen, wie rum der Deckel aufgeht. Der Klang lässt sich nicht so fein regeln wie bei den Jabras, aber er passt bei mir genau. Aktuell kosten die Ear (1) unter 100 Euro.

Beide Headsets lassen sich durch zwei Tasten (Jabra) und zwei Touchfelder (Nothing) bedienen und konzentrieren sich dabei auf die wichtigsten Funktionen. Seht gut bei Jabra: Ein Tastendruck am linken Ohr schaltet das Mikro stumm. Das braucht man für Konferenzen. Beide Headsets arbeiten perfekt mit dem iPhone zusammen, weil sie den AAC Codec unterstützen. Dazu kann man auf dem iPhone in Telefonaten “Voice Isolation” einschalten und dann hört man keine Umgebungsgeräusche.

Microsoft 365 Tagespreise

Ich habe neulich wieder mein Microsoft 365 Abo auf drei Jahre aufgestockt, nachdem es beinahe abgelaufen wäre. Microsoft versucht immer wieder zu einer “wiederkehrenden Abrechnung” zu locken, bei dem man dann pro Jahr 100 Euro zahlt. Ich empfehle stattdessen, die regelmäßig wiederkehrenden Angebote zu nutzen, bei denen man einen Code bei Amazon zum halben Preis erwirbt und auf setup.office.com aktiviert.

Nachdem Lutz (aus Australien) neulich gegen den Geofence gestoßen ist, sei angemerkt, dass sich diese Codes nicht weltumspannend aktivieren lassen. Wir konnten uns helfen, in dem jemand aus Deutschland seinen Code verwendet hat und ihm den Kaufpreis erstattet hat. Da war es hilfreich, dass man das Abo auch vor Ablauf verlängern kann, bei mir aktuell bis Januar 2025.

Ich habe rechts unten in der Sidebar auf das Microsoft-Angebot verlinkt, so dass Ihr jederzeit nachschauen könnt, wie der Tagespreis gerade ist. Benefit für mich: Alles, was Ihr danach in den Warenkorb packt und kauft, kommt mir zugute. Die Amazon-Wunschliste ist ausgerechnet zu Weihnachten gerade leer. :-/

Wallpaper: Inside Apple Park

Global exclusive! Led by Evans Hankey and Alan Dye, the Apple Design Team holds enormous sway over our evolving relationship with technology. Opening the doors to their studio at Apple Park in Cupertino for the first time, they offered us a deep dive into the working processes behind their latest creations

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Überraschungspaket von Lenovo, darin eine Maus, die sich mit bis zu drei Geräten verbindet. Zwei per Bluetooth and ein drittes mit dem mitgelieferten Dongle. Umgeschaltet wird mittels des runden Knopfs auf der Oberseite.

Auf der Unterseite gibt es einen physischen Ausschalter, eine Taste zum Pairen und den optischen Sensor. Zeige- und Mittelfinger liegen auf den beiden Tasten auf der Vorderseite und dem Scrollwheel, der Daumen von Rechtshändern findet eine dritte Taste auf der linken Seite. Ein Linkshänder erreicht sie mit dem kleinen Finger.

Soweit alles völlig normal. Sehr cool und ungewöhnlich ist, dass man die Maus nicht nur per USB-C-Buchse laden, sondern auch einfach auf jede induktive Ladestation nach dem Qi-Standard legen kann. Maximal zwei Stunden und die Maus ist voll.

Es lohnt sich, die sehr bebilderte Bedienungsanleitung zu studieren. So habe ich herausgefunden, dass man den Dongle in der Maus verstauen kann, damit er nicht verloren geht. Und man entdeckt, was die Maus noch so alles kann, etwa die Lautstärke regeln, Teams-Anrufe managen etc.

Why I cannot use the Behringer Flow 8 like I want to

I have this fantastic Behringer Flow 8 digital mixer, that I cannot use for one missing feature: per channel post-fader monitor.

Let me explain.

The Flow 8 has 8 channels of which 4 are mono, and 2 are dual channel stereo. The stereo channels can be fed from four line-in, USB 1/2 or USB 3/4. You can also connect a Bluetooth source.

Behringer Flow 8 with Beyerdynamic DT 297

There are three mixes: main, monitor 1 and monitor 2. I connect the two monitor busses as a stereo bus, so I have two busses: main and monitor. The main mix is what I send out, the monitor mix is what I hear on my headphones. I need a mix-minus configuration, which means the monitor mix has one channel more than the main mix. This is where I listen to an audio source that I do not send out. This would be Clubhouse or any other communication software like Zoom or Teams. You do not want to loop the incoming channel back into the main mix. So far this works well.

Here is what I am missing: I cannot listen to the main mix. I do not know what I am sending out. If I fade in some background music, I do not know how loud it is on the main mix since I am listening to the monitor mix. If that monitor mix would be post fader, I could hear the music at the correct level. I could do this for every channel, except the extra one that I do not want to have in the main mix. This channel would be set to pre-fader. Even if the main fader would be down to zero, I could still hear it in the monitor mix.

This is so frustrating. This machine would be perfect if it only had this one feature. Uli Behringer, can you make this happen in a software update?

Eve Room spricht jetzt Thread

“Yes, it MATTERs”, möchte man sein. Thread ist Bestandteil des kommenden Smarthome-Standards Matter.

Das Vorgängermodell, das ich habe, spricht Bluetooth mit einem HomePod, der knapp daneben steht. Mit Thread aber funken die Geräte untereinander. Eine Eve Energy Schaltsteckdose etwa ist ein Knoten in einem Mesh Network. Eve Room dagegen funkt nicht weiter. Das würde den Akku zu sehr beanspruchen.

Unsere Räume sind gut belüftet, deshalb sehe ich stets fünf Sterne, es sei denn, ich habe gerade meine Glasplatte mit Scheibenreiniger abgewischt.

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Beyerdynamic – Wenn es auf die Tonqualität ankommt

Ich habe gestern etwas in meine App Just Press Record gesprochen, das ich Euch einmal vorspielen will:

Ich muss da mal so ein kleinen Flex machen also ihr kennt jetzt meine Stimme wie sie klingt wenn ich mit einem Bluetooth Headset spreche aber wenn ich wirklich gut klingen will dann hänge ich an einem Kabel und einer analogen Technik das ist hier ein Beyerdynamic DT 297 Headset das braucht ein Audio Interface das ist bei mir ein zum PodTrak P4 aber es geht im Prinzip auch jedes andere Audio Interface an dem man ein Mikrofon mit Speisespannung anschließen kann das gibt ne ganz andere Stimme als die ganzen Business Headsets

Mit Just Press Record mache ich alle Aufnahmen auf iPhone, iPad und Watch. Das ist besonders praktisch bei kurzen Notizen, weil die Aufnahme in iCloud durch eine Umwandlung in Text erweitert wird.

Mir ging es aber hier um die Aufnahme, die verdeutlichen soll, warum Bluetooth Headsets nichts taugen, wenn es um eine gute Sprachaufnahme für Podcasts etc geht. Wenn Ihr Euch das mit einem Kopfhörer anhört und mit den vielen anderen Aufnahmen hier auf der Site vergleicht, sollte der Unterschied mehr als deutlich sein.

Beyerdynamic DT 297 mit Zoom PodTrak P4

Woher kommt diese Qualität? Von der Kondensator-Mikrofonkapsel meines Beyerdynamic Headsets, die in der perfekten Position vor dem Mund gehalten wird. Diese Kapsel braucht 48V Speisespannung und deshalb ein gesondertes Mikrofon-Interface. Ich benutze dafür einen Podcast-Recorder, den ich per USB als Audio-Interface anschließe. Das geht mit PC, Tablet oder Smartphone.

Der Podcast Recorder hat für mich den Vorteil, das ich damit Interviews direkt mit einem Knopfdruck in mehreren Spuren aufzeichnen kann und Musik oder Jingles dazu mischen kann. Wenn es darauf nicht ankommt, kann man auch ein Focusrite Scarlett Solo nehmen.

Wer sein Headset ohne Interface direkt einstöpseln will, braucht ein dynamisches Mikro wie beim Beyerdynamic MMX 300. Wenn ich keinen Mixer brauchen würde, wäre das wohl meine erste Wahl.