Es wird warm

Wenn es Euch in der Bude zu warm wird, hilft ein Ventilator. Ich habe so ziemlich alles ausprobiert, unter anderem auch die sauteuren Dysons. Aber ich empfehle den Xiaomi Smart Fan 2. Davon gibt es eine Reihe Versionen, ich habe den billigsten und wünsche mir aber eigentlich den besten. Diesen hier.

Powertipp: Man öffnet abends das Fenster komplett, stellt den Ventilator ca. 1 Meter vor das geöffnete Fenster und pustet die warme Luft volle Lotte raus. Idealerweise macht man in einem zweiten Raum ein weiteres Fenster auf, wo dann die kühle Luft reinkommt. Ist die warme Luft draußen, dann macht man das Fenster wieder zu und hängt ein nasses Handtuch in den Luftstrom. Verdunstung von Wasser kostet Energie, die der Luft entzogen wird.

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Windows ARM Software

Seit ich den Surface Laptop habe, habe ich noch nicht einmal darüber nachgedacht, welche Software denn nun nativ auf ARM läuft und was emuliert wird.

Aber jetzt habe ich diese Site gefunden, die native Software aufzählt. Ich will jedenfalls keinen Laptop mehr, der weniger Leistung hat. Wenn der Surface Laptop im August zurückgeht, habe ich hoffentlich schon einen Lenovo Yoga Slim 7x.

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Brother HL-L2400DW #stuffthatworks

Drucker sind Mist. Sie machen Ärger, sie brauchen teures Material, sie fallen aus oder funktionieren nicht. Deshalb ist der beste Drucker kein Drucker. Der zweitbeste Drucker aber ist ein Mono-Laser von Brother. Kostet nicht viel, druckt per USB, WLAN, Airprint etc, auf Wunsch auch beidseitig, vom PC, Mac, iPhone, iPad, Android. Und wenn er mal wochenlang gar nicht druckt, dann ist der erste Druck trotzdem wieder perfekt.

Ich habe ihn schon x-mal empfohlen. Und heute selbst noch mal gekauft.

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Die Enshittification von Windows

Enshittification is a pattern where online services and products experience a decline in quality over time. It is observed as platforms transition through several stages: initially offering high-quality services to attract users, then shifting to favor business customers to increase profitability, and finally focusing on maximizing profits for shareholders at the expense of both users and business customers.

Wikipedia

Ich habe mittlerweile eine ganze Reihe von Apps und Services, die ich sofort nach der Windows-Installation lösche. Die wichtigsten sind MSN News und Weather, dazu alles mit Xbox im Namen, von Herstellern vorinstallierte Crapware wie Virusscanner etc.

Microsoft verseucht zunehmend alles mit Werbung, sei es für eigene Produkte und Dienste oder auch Angebote von unabhängigen Entwicklern. Das ehemals schlanke und schnelle Edge wird ebenfalls verseucht.

Ein sehr hilfreiches Werkzeug für diese Müllentsorgung ist übrigens WinToys, weil das auch Dinge löscht, denen Microsoft die Uninstall-Funktion genommen hat.

Ich hoffe, dass Nadella irgendwann erkennt, was einige Teile des Unternehmens da anrichten.

Apple indigo hat BSI-Zulassung erhalten

Im Oktober 2022 hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Sicherheitseigenschaften von Apple iOS und iPadOS bestätigt. Die Zertifizierung läuft unter dem Namen indigo (iOS native devices in government operation). Apple indigo ermöglicht die sichere und native Nutzung von iPhones und iPads im behördlichen Umfeld und ist für die Nutzung bis hin zur Klassifizierungsstufe “Verschlusssache – nur für den dienstlichen Gebrauch” (VS-NfD) zugelassen. Knapp 20 Monate nach der Pressemeldung des BSI hat Apple indigo am 18. Juni 2024 eine Zulassung erhalten. Damit hat Apple einen wichtigen Meilenstein für den Einsatz von iPhones und iPads in deutschen Bundesbehörden erreicht. 

Neben den erlaubten iPhone- bzw. iPad-Modellen und einer der zugelassenen VPN-Lösungen benötigt man für Apple indigo ein passendes Mobile Device Management (MDM). Das MDM kann entweder im Brightsite- oder Darksite-Modus betrieben werden. Aktuell gibt es noch kein für den sogenannten Brightsite-Einsatz zertifiziertes MDM. Es befinden sich zwei Anbieter im Zertifizierungsprozess. Diese MDM-Lösungen können vor Abschluss des Zertifizierungsprozesses zur Verwaltung der Apple indigo Endgeräte verwendet werden. Für das Darksite-Setup, das für indigo eher selten zum Einsatz kommt, wird keine BSI-Zertifizierung benötigt. Für die Brightsite-MDMs wird die Zertifizierung benötigt. Mit meinem Arbeitgeber sind wir im BSI-Zertifizierungsprozess für unsere MDM-Lösung BlackBerry UEM. Das Apple indigo Ökosystem kann um zugelassene Apps erweitert werden. Die Apps sind dann notwendig, wenn man Nutzungsszenarien hat, die nicht von den zugelassenen Apple Apps Kalender, Kontakte & Mail abgedeckt sind. Im Kontext von Apple indigo darf z.B. Safari nicht auf dienstliche Ressourcen zugreifen. Das macht den Einsatz von Drittanbieter-Webbrowsern notwendig. Zurzeit gibt es zwei zugelassene Webbrowser. Einer dieser Browser ist SecuFox von Secusmart.

Wer sich zum Thema Apple indigo und kompatiblem MDM austauschen möchte, kann mich gerne kontaktieren. Im Kontext von Apple indigo habe ich schon einige Proof of Concepts mit unserer Lösung zur Verwaltung mobiler Endgeräte, BlackBerry UEM, umgesetzt.

Sikaflex ist mein Freund

Vor siebzehn Jahren haben uns zwei sehr kompetente Küchenbauer (direkt vom Hersteller) eine Küche aufgebaut und dabei ein Edelstahlbecken direkt unter der Steinplatte befestigt. Gestern habe ich gelernt, wie sie das gemacht haben. Zu sehen war nämlich nichts.

Nach siebzehn Jahren hat das Silikon nachgegeben und die Spüle verabschiedete sich nach unten. Erfreulicherweise ist dabei nichts zu Bruch gegangen.

Sonntags haben Baumärkte zu, also habe ich mal drei Nachbarn angeschrieben, ob jemand vielleicht Material hat. Einer hatte gleich mehrere Optionen: klares Silikon, Pattex und Sikaflex Montagekleber.

Das alte Silikon zu entfernen war die größte Arbeit. An der Steinplatte hielt das wie Zunder, nicht aber an der Spüle. Und dann haben wir auf den Rand der Spüle das Sikaflex aufgetragen, die Spüle von unten angedrückt und mit einem passenden Holzstück verkeilt.

Heute habe ich das Holz entfernt und ich bin sehr zuversichtlich, dass mich diese Klebung überleben wird. Sikaflex 554 ist jetzt mein Freund. (#reklame)

Beats Studio3 vs Beats Studio Pro

Die dritte und vierte Generation der Beats Studio Over-Ear-Kopfhörer sind von außen beinahe identisch. Gleiche Bedienung, gleiches Design, etwas zurückhaltender gestaltet, z.B. keine Beschriftungen vom dicken b auf der Muschel abgesehen. Das Gute blieb also erhalten.

Neu ist USB-C statt MicroUSB-B. Das eröffnet eine neue Anwendung: Man kann den Studio Pro nun per USB anschließen und erhält auf diesem Weg Zugang zu 24bit/96kHz Lossless Audio. Bluetooth wurde von 4.2 auf 5.3 aktualisiert. ANC ist deutlich besser als zuvor, dazu gesellt sich Hearthrough. Das ist alles auf dem Niveau von AirPods Max, mehrere Hundert Euro billiger und zu zwei Drittel des Gewichts.

Die Beats Pro haben nun einen Beats Chipset statt dem von Apple, damit geht der automatische Wechsel zwischen Apple-Geräten nicht mehr, aber auch hier sind automatisch alle Geräte eines Apple-Kontos gepaart. Das gilt nun aber auch für Android, inklusive der Find-My(-Device) Funktionen. Das ist vorbildlich. Hat man den Beats Pro mit mehreren Geräten gepaart, kann man die Verbindung jederzeit herüberziehen, also auch vom iPhone auf Windows.

Zwei Dinge fehlen objektiv: Multipoint-Verbindungen mit zwei Endgeräten gleichzeitig und ein Tragesensor. Dafür gibt es nun das von AirPods Pro und Max bekannte personalisierte Raumklang-Erlebnis mit Dolby Atmos und Spatial Audio.

Statt des harten eiförmigen Cases gibt es nun ein weiches, eher rechteckiges, das zwei Fächer für die mitgelieferten Kabel bietet. Das ist spürbar besser. USB-C und 3.5 mm Audio-Kabel übertragen Musik, das USB-Kabel sogar das Mikrofonsignal zum Endgerät. Beim Studio3 hatte das Audio-Kabel noch ein eingebautes Mikro, das nun wegfällt. Vermissen werde ich es nicht.

Die Akkulaufzeit ist mit 40 Stunden ohne und 24 Stunden mit ANC mehr als ausreichend. Der Vorgänger schaffte ähnliche Werte (40/22). Zwei Stunden dauert die komplette Ladung von 0 auf 100, aber schon nach wenigen Minuten hat man wieder für mehrere Stunden Strom.

So wie ich die Bedienung des AirPods Max mit Digital Crown und nur einem Knopf mag, so gefällt mir auch die einfache Bedienung der Beats Studio Pro. Nur ein Systemknopf dient als Ein-/Ausschalter, Bluetooth Pairing, USB-Soundprofiles, ANC/Hearthrough. Dazu gibt es auf der linken Seite einen b-Button für die Wiedergabe- und Anrufsteuerung sowie eine Lautstärkeregelung. Alles mit deutlichem Druckpunkt ohne Streichelbedienung.

Das ist alles im besten Sinne retro. Vor allem aber ist der Klang genauso ausgewogen geblieben. Studio3 waren die ersten Beats, die für mich nicht mehr nach Kirmesdisko klangen, sondern ein ausgewogenes und dennoch kräftiges Klangbild präsentierten. Das findet auch in dem nochmal zurückhaltenderen Design einen guten Ausdruck. Es gibt vier sehr geschmackvolle Farbstellungen: Schwarz, Navy, Sandstone und Deep Brown.

Für mich passen die Beats Studio perfekt, aber mit größeren oder abstehenden Ohren könnte es eng werden. Der Listenpreis von Beats Studio3 und Beats Studio Pro war identisch, der Straßenpreis des Studio Pro liegt nur geringfügig über dem des Studio3, sodass ich in jedem Fall zum Studio Pro raten würde. (#reklame)