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Apple WWDC 2023 ab 5. Juni

CUPERTINO, KALIFORNIEN Apple hat heute angekündigt, dass die jährliche Worldwide Developers Conference (WWDC) vom 5. bis 9. Juni 2023 in einem Online-Format stattfinden wird. Am Eröffnungstag haben Entwickler:innen und Studierende die Möglichkeit vor Ort im Apple Park zu feiern. Die Teilnahme an der WWDC23, die die neuesten Entwicklungen von iOS, iPadOS, macOS, watchOS und tvOS in den Mittelpunkt stellen wird, ist für alle Entwickler:innen kostenlos. Als Teil von Apples kontinuierlichem Engagement, Entwickler:innen bei der Erstellung innovativer Apps zu unterstützen, wird die Veranstaltung auch einen einzigartigen Zugang zu Ingenieur:innen von Apple sowie Einblicke in neue Technologien und Werkzeuge bieten, die Entwickler:innen helfen, ihre Visionen zu verwirklichen.
Für Schüler:innen/Student:innen gibt es wieder eine Swift Student Challenge. Mindestalter in der EU ist 16.
Apple Music im Windows Store

Seit Monaten warte ich auf dieses Release, das es bisher nicht im deutschen Store gab. Heute habe ich zufällig gefunden.
Apple iPhone Case

Nachdem ich die Rückseite des iPhone 14 Pro zerschmettert habe, vermutlich durch den unnachgiebigen Metallrahmen eines hauchdünnen Aramid-Case, bin ich nun zurück bei den Apple Cases. Ich nutze abwechselnd das Clear Case aus Polycarbonat und das Silikon Case, hier in der Farbe Flieder.
Das Clear Case sieht besser aus, aber ist dicker und fühlt sich nicht so angenehm an wie das Silikon Case. Ganz ohne Case sind mir die letzten drei iPhones ohne sichtbare Folgen heruntergefallen, aber ich will jetzt mal auf Nummer Sicher gehen.
Apple Music Classical coming March 28

If you hit GET today, the app will automatically install on March 28. It requires iOS 15.4 and an active Apple Music subscription.
Nützliches iOS-Feature

Es gibt in jeder neuen iOS-Version so viel neues zu entdecken, dass ich das gar nicht auf einmal verdauen kann. Das ist mir gerade erst aufgefallen: Wenn man den Back-Button hält, kann man sehen, wo man sich gerade in einer Hierarchie von Panels befindet und kann direkt auf die Ebene springen, auf die man will.
iPhone 14 jetzt auch in Gelb

Meine Farben sind schwarz/weiß/rot, aber das neue Gelb ist schön knallig. Diesen Freitag ab 999 Euro bestellen und ab nächster Woche wird geliefert.
Eine weitere Farbe zum Frühjahr hat Tradition. Das iPhone 12 gab es in violett, das iPhone 13 in grün.
AirPods Pro 2 sind deutlich besser
Ein halbes Jahr nach der Vorstellung konnte ich endlich mal der zweiten Generation der AirPods Pro auf den Zahn fühlen. Und sie sind – für mich überraschend deutlich – besser als die erste Generation. Ja, das hört man.
Auf den ersten Blick kann man die beiden Generationen kaum unterscheiden. Erst wenn man sie nebeneinanderlegt, sieht man, dass die “Kuhflecken” anders sind. Das neue Case hat drei plus ein Löchlein. Hinter den drei Löchern ist ein Speaker, das einzelne Loch dient dem Druckausgleich. Der Speaker gibt Hinweis-Töne von sich, zum Beispiel wenn man das Case auflädt.

Vor allem aber kann nun über Find My Töne abspielen, wenn man das Case nicht finden kann. Überhaupt, sowohl das Case als auch die EarBuds lassen sich nun orten, beim Case wird sogar die Richtung angezeigt. Und alle drei können gut wahrnehmbar piepsen.

Sehr willkommen ist die Möglichkeit, nun die Lautstärke anzupassen, in dem man mit dem Finger nach oben oder unten streicht. Das kannte ich so bereits von den Nothing ear (1) und habe das bei den AirPods vermisst.
Ansonsten ist die Bedienung gleich. Start/Stop mit einmal drücken, Skip zweimal und Repeat dreimal. Drücken und lange halten schaltet per Default zwischen Noise Cancellation und Transparency um, ich habe einen der Buds auf Siri umgestellt.
Transparency ist noch mal besser als die schon exzellente Lösung bei der ersten Generation. Das kann kein anderer Hersteller so gut wie Apple. Man hat den Eindruck, gar nichts in den Ohren zu haben. Und wenn man schlecht hört, dann kann man die Umgebungsgeräusche sogar verstärken. Das wird nicht als Hörgerät verkauft, funktioniert aber so. Ich habe mit Mimi Test ein individuelles Audiogram anlegt und erhalte damit eine Anpassung an meine Hörkurve.
Die neuen AirPods Pro haben kräftigere Treiber als die erste Generation. Das habe ich auf Anhieb gehört, weil die Musik druckvoller abgespielt wird. Ab 50% Lautstärke wird das deutlich. Aber auch die leisen Töne werden wunderbar abgebildet. Offenbar passt Apple mehr als die Lautstärke an.
Die einzige Schwäche der AirPods Pro ist die Aufnahme der eigenen Stimme in Telkos. Die Qualität scheint nun etwas besser, aber ich empfinde immer noch die AirPods der dritten Generation besser als die AirPods Pro beider Generationen: (Kopfhörer auf!)
AirPods benutzen immer nur die Mikrofone eines der beiden Buds, und zwar immer des zuerst eingesetzten. Das kann man leicht testen, indem man sich selbst aufnimmt und abwechselnd das linke und rechte Ohr abdeckt. Nimmt man eins der beiden Buds aus dem Ohr, wechselt die Aufnahme auf den verbleibenden. Es gibt auch ein Setting, mit dem man den bevorzugten Aufnahme-AirPod bestimmen kann.
Läuft man auf einer belebten Straße, dann nehmen die AirPods viele Nebengeräusche auf. Selbst die eigenen Schritte hört man. Abhilfe verschafft die Voice Isolation, leider nicht in der Telefon-App.
Die AirPods Pro sind nicht ohne Grund die beliebtesten Kopfhörer. Die neue Generation setzt tatsächlich noch einen drauf. Das liegt nicht nur am neuen Treiber, sondern auch an leistungsfähigeren Prozessoren, die den Klang sehr viel besser an wechselnde Umgebungen anpassen können. Mit Computational Audio haben bereits die AirPods Max überzeugt. Die neuen AirPods Pro haben den gleichen Zauber.
iPhone Migration ist super-simpel

Ein neues iPhone zu bespielen könnte einfacher nicht sein. Neues iPhone neben altes legen, dort auf Continue drücken, Entsperrcode eingeben, Grafik scannen, überall auf Continue drücken, FaceID einrichten und dann übertragen beide iPhones die Daten direkt von Gerät zu Gerät über WLAN, ohne dass man irgendwas machen muss. Alle Fotos, alle Apps, einfach alles alles. Nur die deutschen Banking Apps mit ihren TAN-Generatoren sind immer wieder lästig. Aber dafür kann ja Apple nichts.
Ein paar Ausnahmen, wo man manuell eingreifen muss:
- Signal muss man neu autorisieren und danach die Daten vom alten iPhone von Signal zu Signal umziehen. Dabei wird auf den neuen privaten Schlüssel umgeschlüsselt.
- Der Microsoft Authenticator zieht sein Backup aus der iCloud und nimmt dabei den ganzen Passwort-Speicher mit.
- Wie zu erwarten war der TAN-Generator hakelig. Er musste seinen Aktivierungs-Seed aus einem QR-Code lesen und dann mit dem Konto verbinden. Fehler: “Dieses Gerät ist bereits aktiviert.” Die Lösung: Im Konto steht einfach “iPhone” als aktiviertes Gerät und das neue will er dann auch iPhone nennen, was eine Kollision erzeugt, die der Generator nicht auflösen kann. Man muss erst den alten Namen ändern. Super dämlich programmiert.
- Den Vogel hat die App der Krankenkasse abgeschossen. Aktivierungscode nicht akzeptiert und dann eine Aktivierung mit dem nPA vorgeschlagen, wofür die App dann erst mal eine weitere App namens Nect Wallet verlangt. Und dann natürlich noch das Passwort mit abstrusen Anforderungen. Ich habe keine Ahnung, wie alte Leute das schaffen sollen.
Also zweimal einfach, zweimal ein völlig verkorkster Prozess, wie man ihn in Deutschland erwartet. Kein Wunder, dass wir nicht mal eine E-Rezept auf die Reihe kriegen. Und Radiologie-Befunde kommen dann weiter auf CD mit Java-Bildbetrachter.
AirPods und Voice Isolation

Ich habe bestimmt ein Dutzend verschiedene Earbuds, die ich reihum benutzem um die neuesten Software-Updates mitzubekommen. Die Nothing ear(1) etwa sind immer wieder verbessert worden. Die AirPods 3 aber “wohnen” in meiner Hosentasche und entsprechend werden sie auch am öftesten benutzt. Ich finde die Form sehr angenehm, sie lassen sich leicht sauber halten und ich habe das iPhone mit meinem Hörprofil versehen, sodass der Klang an mein Hörvermögen angepasst ist. Spatial Audio habe ich aktiviert und Apple Music liefert dazu die passende Musik.
Das Einzige, was mir fehlt, ist eine Lautstärkeregelung. Das können die AirPods Pro 2, ich habe aber “nur” die Originalversion. Ich nutze deshalb “Hey Siri, lauter (leiser)”.
Ich finde die AirPods 3 beinahe perfekt. Aber ich wünsche mir, dass Apple die Aufnahmequalität verbessert. Wenn man draußen rumläuft, nimmt man einfach zu viele Umgebungsgeräusche mit in ein Meeting. Meine Abhilfe ist die “Voice Isolation” (ab A12 Bionic und iOS 15):

Diese Einstellung taucht nur im Control Center auf, wenn sie wirksam wird. Das wird von Facetime unterstützt und auch von Drittapps wie etwa Clubhouse, merkwürdigerweise aber nicht von der Telefon-App. Ich verstehe die technische Limitation noch nicht.
Probiert es aus. Der Effekt ist frappierend. Voice Isolation ist ein iOS Feature und hängt nicht an den AirPods. Headsets mit Mikro-Bügel brauchen diese Einstellung allerdings nicht, weil die Stimme bereits isoliert im iPhone ankommt.
