Workflow beim 3D-Drucker

Dieser Post wird langweilig für alle, die bereits einen 3D-Drucker haben. Aber ich bin diese Woche völlig ahnungslos reingestolpert und will den anderen Ahnungslosen mal erzählen, wie das funktioniert.

Die erste Anlaufstelle ist eine Bibliothek mit fertigen Designs, z.B. Thingiverse. Dort legt man sich einen Account an und sucht sich Gegenstände, die man gebrauchen könnte, etwa diese. Man lädt ein solches Design herunter und öffnet es in einem Slicer, z.B. Ultimaker Cura. Cura liest STL-Dateien, etwa von diesem Design:

Die Software heißt Slicer, weil sie das Modell in Schichten schneidet, die vom Drucker wie eine Torte aufgebaut werden. Man kann das Modell in Cura nicht mehr verändern, also z.B. das dünne Ende verlängern. Man kann es nur skalieren. Andere Modelle enthalten die Vorstufe in Form einer CAD-Datei, etwa dieses mit einem SCAD-File. Bei diesen Dateien bietet Thingiverse einen Open In Customizer Button an. Hier lassen sich dann je nach Modell eine oder mehrere Variable anpassen und so ein individuelles STL bauen, das man mit Cura dann umwandelt.

Alternativ lädt man das SCAD-File herunter, installiert sich OpenSCAD und bearbeitet dort das Design offline, hier am Beispiel eines kleinen Schildes. Links sieht man den einfachen Source Code, rechts das Rendering.

Der Code ist leicht zu verstehen. Zwei Körper werden voneinander abgezogen. Zunächst wird das Rechteck definiert, dann die Schrift. Im Ergebnis hat man eine Schablone.

line1="BABY";
line2="SCHLÄFT";
line3="";
border=12;

difference() {
    $fn=32;
    minkowski() {
        union(){
            cube([max(len(line1),len(line2),len(line3))*7+border,15,0.75], center=true);
            if(line2||line3) {
                translate([0,-15,0]) cube([max(len(line1),len(line2),len(line3))*7+border,15,0.75], center=true);
            }
            if(line3) {
                translate([0,-30,0]) cube([max(len(line1),len(line2),len(line3))*7+border,15,0.75], center=true);
            }
        }
        cylinder(r=3,h=1);
    }
    
    union() {
            linear_extrude(height = 3, center=true) text(line1, font = "Stencil", "center", size = 10, valign="center", halign="center");
        if(line2) {
            translate([0,-15,0]) linear_extrude(height = 3, center=true) text(line2, font = "Stencil", "center", size = 10, valign="center", halign="center");
        }
        if(line3) {
            translate([0,-30,0]) linear_extrude(height = 3, center=true) text(line3, font = "Stencil", "center", size = 10, valign="center", halign="center");
        }
    }
}

Mit OpenSCAD erzeugt man nun das STL File und lädt es in Cura.

Nach dem Slicen kann man den Auftrag per USB an den Drucker schicken. Wenn eine SD-Card im Reader steckt, bietet Cura an, die Datei dort zu speichern. Mit der läuft man dann zum Drucker, legt sie dort ein und startet den Auftrag über die Console des Druckers.

Bei mir erkennt Cura einen installierten Octoprint Druckserver und bietet den bevorzugt an. Der ersetzt das Sneaker-Net mit den Speicherkarten und läuft bei mir auf einem Raspberry Pi 3+.

If only Microsoft products would look like their demos

It’s an impressive demo, but:

  1. It won’t be available to Microsoft 365 Family subscribers
  2. It won’t be available to Microsoft 365 Education subscribers
  3. It won’t be available to Microsoft 365 Enterprise subscribers

#1 and #2 will be Microsoft’s decision. #3 will be due to Enterprise admins switching off anything remotely useful. Case in point was a customer who switched off Forms, just because.

Ich lerne 3D-Druck

Ich bin gerade etwas still, weil ich lerne. Und dabei geht viel Zeit drauf. Das ging so: “Ich brauche keinen 3D-Drucker. Ich brauche keinen 3D-Drucker. Ich brauche keinen 3D-Drucker. Ich brauche keinen 3D-Drucker. Ich brauche keinen 3D-Drucker. Ich habe einen 3D-Drucker.” Sven hat mich gezwungen 😉, seinen alten AnyCubic i3 Mega S abzuholen. Der steht nun im Keller und macht Krach. Mit einer Logi Circle kann ich ihm bei der Arbeit zuschauen.

Mein erstes Werk war eine Hutschienen-Halterung für einen Shelly 2.5. Nun sieht es im Elektroschrank gleich viel professioneller aus. Dann habe ich davon noch zwei Exemplare für die zentrale Jalousiesteuerung und eins für die Klingelanlage.

So simpel das Prinzip ist, so aufregend ist die Umsetzung. Man muss erst mal viel Zeit investieren, bis man die einzelnen Parameter kennt. So sieht zum Beispiel die Startsequenz des Druckers aus:

G21                                        ; metric values 
G90                                        ; absolute positioning 
M82                                        ; set extruder to absolute mode 
M107                                       ; start with the fan off 
M140 S{material_bed_temperature_layer_0}   ; Start heating the bed 
G4 S60                                     ; wait 1 minute 
M104 S{material_print_temperature_layer_0} ; start heating the hot end 
M190 S{material_bed_temperature_layer_0}   ; wait for bed 
M109 S{material_print_temperature_layer_0} ; wait for hotend 
M300 S1000 P500                            ; BEEP heating done 
G28 X0 Y10 Z0                              ; move X/Y to min endstops 
M420 S1                                    ; Enable leveling 
M420 Z2.0                                  ; Set leveling fading height to 2 mm 
G0 Z0.15                                   ; lift nozzle a bit 
G92 E0                                     ; zero the extruded length 
G1 X50 E20 F500                            ; Extrude 20mm of filament in a 5cm line. 
G92 E0                                     ; zero the extruded length again 
G1 E-2 F500                                ; Retract a little 
G1 X50 F500                                ; wipe away from the filament line
G1 X100 F9000                              ; Quickly wipe away from the filament line

Ctrl-Shift-V in Microsoft Word

Wouldn’t it be great if you could just copy and paste text from a website into your document and have it look good? Imagine not having to manually remove the source formatting like font size, type, or background color.

You might be familiar with this shortcut Ctrl + Shift + V (Cmd + Shift + V on Mac) — it’s also called “keep text only” or “paste plain text”—because of its popularity in other applications like Microsoft Teams, Word for the web, Google, and Gmail. No matter what you call it, the Paste Text Only shortcut is now available in Word for Windows and Word Mac.

What took you so long, Microsoft?

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Apple iPhone Case

Nachdem ich die Rückseite des iPhone 14 Pro zerschmettert habe, vermutlich durch den unnachgiebigen Metallrahmen eines hauchdünnen Aramid-Case, bin ich nun zurück bei den Apple Cases. Ich nutze abwechselnd das Clear Case aus Polycarbonat und das Silikon Case, hier in der Farbe Flieder.

Das Clear Case sieht besser aus, aber ist dicker und fühlt sich nicht so angenehm an wie das Silikon Case. Ganz ohne Case sind mir die letzten drei iPhones ohne sichtbare Folgen heruntergefallen, aber ich will jetzt mal auf Nummer Sicher gehen.

AirPods Pro 2 sind deutlich besser

Ein halbes Jahr nach der Vorstellung konnte ich endlich mal der zweiten Generation der AirPods Pro auf den Zahn fühlen. Und sie sind – für mich überraschend deutlich – besser als die erste Generation. Ja, das hört man.

Auf den ersten Blick kann man die beiden Generationen kaum unterscheiden. Erst wenn man sie nebeneinanderlegt, sieht man, dass die “Kuhflecken” anders sind. Das neue Case hat drei plus ein Löchlein. Hinter den drei Löchern ist ein Speaker, das einzelne Loch dient dem Druckausgleich. Der Speaker gibt Hinweis-Töne von sich, zum Beispiel wenn man das Case auflädt.

AirPods Pro, AirPods Pro 2 und AirPods 3

Vor allem aber kann nun über Find My Töne abspielen, wenn man das Case nicht finden kann. Überhaupt, sowohl das Case als auch die EarBuds lassen sich nun orten, beim Case wird sogar die Richtung angezeigt. Und alle drei können gut wahrnehmbar piepsen.

Sehr willkommen ist die Möglichkeit, nun die Lautstärke anzupassen, in dem man mit dem Finger nach oben oder unten streicht. Das kannte ich so bereits von den Nothing ear (1) und habe das bei den AirPods vermisst.

Ansonsten ist die Bedienung gleich. Start/Stop mit einmal drücken, Skip zweimal und Repeat dreimal. Drücken und lange halten schaltet per Default zwischen Noise Cancellation und Transparency um, ich habe einen der Buds auf Siri umgestellt.

Transparency ist noch mal besser als die schon exzellente Lösung bei der ersten Generation. Das kann kein anderer Hersteller so gut wie Apple. Man hat den Eindruck, gar nichts in den Ohren zu haben. Und wenn man schlecht hört, dann kann man die Umgebungsgeräusche sogar verstärken. Das wird nicht als Hörgerät verkauft, funktioniert aber so. Ich habe mit Mimi Test ein individuelles Audiogram anlegt und erhalte damit eine Anpassung an meine Hörkurve.

Die neuen AirPods Pro haben kräftigere Treiber als die erste Generation. Das habe ich auf Anhieb gehört, weil die Musik druckvoller abgespielt wird. Ab 50% Lautstärke wird das deutlich. Aber auch die leisen Töne werden wunderbar abgebildet. Offenbar passt Apple mehr als die Lautstärke an.

Die einzige Schwäche der AirPods Pro ist die Aufnahme der eigenen Stimme in Telkos. Die Qualität scheint nun etwas besser, aber ich empfinde immer noch die AirPods der dritten Generation besser als die AirPods Pro beider Generationen: (Kopfhörer auf!)

AirPods Pro
AirPods Pro 2
AirPods 3

AirPods benutzen immer nur die Mikrofone eines der beiden Buds, und zwar immer des zuerst eingesetzten. Das kann man leicht testen, indem man sich selbst aufnimmt und abwechselnd das linke und rechte Ohr abdeckt. Nimmt man eins der beiden Buds aus dem Ohr, wechselt die Aufnahme auf den verbleibenden. Es gibt auch ein Setting, mit dem man den bevorzugten Aufnahme-AirPod bestimmen kann.

Läuft man auf einer belebten Straße, dann nehmen die AirPods viele Nebengeräusche auf. Selbst die eigenen Schritte hört man. Abhilfe verschafft die Voice Isolation, leider nicht in der Telefon-App.

Die AirPods Pro sind nicht ohne Grund die beliebtesten Kopfhörer. Die neue Generation setzt tatsächlich noch einen drauf. Das liegt nicht nur am neuen Treiber, sondern auch an leistungsfähigeren Prozessoren, die den Klang sehr viel besser an wechselnde Umgebungen anpassen können. Mit Computational Audio haben bereits die AirPods Max überzeugt. Die neuen AirPods Pro haben den gleichen Zauber.

2022 Phishing Insights

In 2022, V4ensics team analyzed more than 400 phishing sites, in most cases along with the associated e-mails, which either derived from phishing campaigns that its customers and associates received or were found through Threat Intelligence/Open-Source Intelligence (OSINT) sources and relevant custom searches and queries. For many of the analyzed sites, V4ensics disclosed via its social media accounts information such as the relevant Indicators of Compromise (IOCs) and the techniques utilized by phishers in order to make their campaign convincing and collect the targeted victims’ data.

Upon statistics analysis, the results of the research produced noteworthy findings about the way that phishers perform their malicious activities and target specific entities. These findings are presented in the blog article that follows.

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