Over-Ears #stuffthatworks

Ich benutze täglich meine Beats Studio Pro, sowohl mit dem iPhone als auch dem ThinkPad, gelegentlich mit einem Android-Gerät. Ich brauche diese Flexibilität über alle Geräte. Was wirklich cool ist: Jedes der gepaarten Geräte kann den Kopfhörer rüberziehen. Man muss sie nicht erst im alten Gerät abhängen, um sie dann zu verbinden.

Wie alle Geräte von Apple verstehen sie keine Multipoint-Verbindungen mit zwei Geräten gleichzeitig. Und anders als AirPods kann man sie blitzschnell zwischen iPhone und ThinkPad umziehen. Beim iPhone sind sie direkt in der Settings-App integriert. Für Android gibt es eine vorbildliche App.

Bei Apple-Geräten beherrscht der Kopfhörer auch Audio-Sharing. Man kann damit von einem iPhone, iPad oder AppleTV den Sound auf mehrere Kopfhörer gleichzeitig per Bluetooth übertragen.

Warum gerade diese Beats und nicht neuere Geräte von Sony? Die haben sicher ihre Stärken aber eine Schwäche, die sie für mich untauglich machen: Touchbedienung. Dieses Konzept halte ich bei allen Geräten, die man blind bedienen muss für fehlgeleitet. Prominente Beispiele: Kopfhörer und Kraftfahrzeuge.

Die Beats Studio Pro haben noch eine weitere Stärke: Sie lassen sich nicht nur per Bluetooth verbinden, sondern auch per USB– oder Audiokabel. Lossless nennt man das heute. Ohne Kompressionsverluste oder Latenz werden die Daten direkt übertragen, egal ob vom PC, Mischpult oder Audio-Interface.

Shut up, Clippy

Mir kommt Microsoft mittlerweile ziemlich verzweifelt vor. Ich weiß nicht, wie oft ich Copilot bereits abgeschaltet habe, aber es kommt immer wieder. Heute habe ich gelesen, dass Enterprise-Kunden jetzt auch Copilot Chat in Office (“Microsoft 365”) nutzen können.

Mir ist nicht klar, was das genau bedeutet, denn im Microsoft-Kühlregal heißt alles Copilot, egal ob es Quark oder Käse ist. Office, also Microsoft 365, heißt auf dem iPhone ja jetzt auch schon Copilot 365. Mir eigentlich egal, so lange das Ding nicht überall im Weg rumsteht.

ThinkPad-Akku schonen

Windows 11 kennt eine Funktion für intelligentes Laden, die von jedem Hersteller anders implementiert wird. Bei ThinkPads finden man die Einstellung in Commercial Vantage.

Intelligentes Laden verhindert, dass der Akku dauernd auf 100 Prozent geladen wird und dadurch an Kapazität verliert. Aktive und inaktive Stunden findet die Software selbst heraus.

Lenovo Commercial Vantage hat noch eine ganze Menge weiterer sinnvoller Ergänzungen, die man einmal durchspielen sollte. So kann man den Rechner automatisch sperren und entsperren. Auch der Bildschirm lässt sich bei Abwesenheit automatisch abdunkeln, ohne dass man auf einen Timeout warten muss. Diese Funktionen sind alle von der Hardware abhängig.

Lenovo Commercial Vantage sollte man nicht mit Lenovo Vantage verwechseln, das anscheinend nur dazu dient, weitere Services an Konsumenten zu verkaufen. Ich sehe Lenovo immer als zwei Firmen: Eine vorbildliche Business-Abteilung und einen Consumer-Bereich, der die Maschinen mit Crapware vollstopft.

Apple-Sprech

Apple erfindet für alles eigene Vokabeln und setzt jedes Jahr neue Themen. Und die verschwinden dann wieder, ohne großen Eindruck zu hinterlassen. Wer erinnert sich?

  • iPhone 14 Pro: Dynamic Island
  • iPhone 15 Pro: Action Button
  • iPhone 16 Pro: Camera Control
  • iPhone 17 Pro: Liquid Glass

Die iPhone 16 waren auch “built from the ground up for Apple Intelligence”. Dieses Jahr, kein Piep. Hätte wahrscheinlich auch große Heiterkeit ausgelöst.

Logitech #stuffthatworks

Ich habe einige Logitech Geräte, etwa die MX Brio 700 Webcam, die MX Keys Mini und die MX Master S Maus. Und ich freue mich über den After-Sales-Support. Es gibt regelmäßig Updates und neue Funktionen. Im privaten Einsatz nimmt man dazu Options+ und im Enterprise-Umfeld Sync, das die zentrale Verwaltung und den Service aller Geräte unterstützt. Geräte, die man mit Sync nutzen kann, tragen den Namenszusatz “for Business” und eine Typnummer, die auf 5 endet, etwa “MX Brio 705 for Business”.

Die Software ist nicht unbedingt erforderlich, aber sie erlaubt die Anpassung der Produkte. Was Sync leistet, bleibt einem als Anwender verborgen. Dieses Werbevideo gibt einen guten Überblick.

Ein großer Lesespaß

Vom Sofa her höre ich leichtes Glucksen. Das schönste Geräusch, das ich kenne. Sie liest Kurzgeschichten von Martin Suter. Aktuell erst mal Business Class, danach dann das ältere Bonus-Geheimnis. Das sind kleine amüsante, manchmal boshafte Geschichten aus dem Geschäftsleben. Man muss das Buch nicht auf einen Sitz auslesen, man will aber. Eignet sich auch wunderbar als Geschenk für Businesskasper.

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Bye Bye Vimeo

Vimeo wurde von Bending Spoons gekauft. Der perfekte Anlass, mein Konto dort zu löschen. Kris erklärt, warum:

Das Geschäftsmodell von Bending Spoons ist es, Dinge zu kaufen, die Entwickler zu feuern und dann die Plattform zu enshittifizieren, um die User auszubeuten, die nicht weg können oder den Wechsel nicht mitbekommen haben.

Zu Bending Spoons gehören Evernote, Filmic, Mosaic, Meetup, Issuu, WeTransfer, Brightcove Video und sie haben auch den Komoot Rugpull finanziert.

Nicht meine Nachbarschaft.

AirPods Updates

Wenn die AirPods mit dem iPhone verbunden sind, findet man einen neuen Eintrag in den iPhone-Einstellungen. Ganz unten sieht man dort die Versionsnummer. Bei iOS 18 sollte bei neueren iPhones dort eine Versionsnummer stehen, die mit 7 beginnt. Das sind die AirPods 4 und die AirPods Pro 2. Ältere AirPods, also die AirPods 3, die AirPods Pro und die AirPods Max haben eine Version 6.

Alle AirPods, die eine 7er Software haben, bekommen nach dem Upgrade auf iOS 26 am nächsten Montag ein Software Update auf Version 8. Diese AirPods haben danach einen besseren Klang, insbesondere bei Telefonaten. Und sie werden auch die Live-Übersetzung im Zusammenspiel mit Apple Intelligence bekommen, wenn Apple das Armdrücken mit der EU aufgibt. Man muss dazu nicht die AirPods Pro 3 kaufen.

Ich denke, wer AirPods Pro 2 hat, der sollte kein FOMO spüren. Wer aber noch auf Version 6 kleben bleibt, dem empfehle ich das Upgrade auf die AirPods Pro 3. Der Listenpreis wurde übrigens um 30 Euro gesenkt. Schnäppchen erwarte ich vor Weihnachten nicht.

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