motorola Smart Connect

Smart Connect mit Zugriff auf das Fotoalbum des Handys und einer gestreamten App (Authenticator)

Gestern habe ich mich noch mit einem Freund über das edge 50 ultra unterhalten, das er schon seit einem Jahr nutzt. Auf die Frage, was er denn mit einem Terabyte Speicher anfängt, meinte er, das nutzt er mittlerweile als kompletten Backup seines OneDrive-Kontos und mit Smart Connect als externe Festplatte.

Dabei bin ich neugierig geworden und habe mir auf dem Laptop Smart Connect installiert. Holy Moly, das ist man als iPhone-User nicht gewohnt! Die Verbindung geht über USB oder Wifi und dann hat man vom Windows-PC aus vollen Zugriff auf das Handy.

Handy als Webcam

Das ist eine Lösung, die nur mit motorola-Handys und Lenovo-Tablets an Windows-PCs funktioniert. Und das passt bei mir gerade sehr gut. O-Ton:

Da es auf die enge Integration mit Lenovo Plattformen ausgelegt ist, ist Smart Connect für den Einsatz auf ThinkPad-Laptops, Yoga-Tablets und Lenovo-Desktopgeräten optimiert – für ein nahtloses Zusammenspiel zwischen mobiler und PC-Umgebung.

Und es geht nicht mit allen Motos, dafür aber auch mit anderen PCs als ThinkPads.

  • Motorola Smartphones (ausgewählte Modelle)
  • Lenovo Tablets, einschließlich der Yoga- und Tab P-Serie
  • Windows 10 und 11 PCs

Motorola edge 50 ultra #stuffthatworks

Ich benutze seit Jahren ein Vivo X90 Pro zusätzlich zu meinen iPhone. Seit ich die moto edge 50 pro und ultra getestet habe, kommt mir das Vivo allerdings zu klobig vor. Und da Vivo aktuell in Deutschland noch nicht wieder aktiv ist, habe ich mir wieder ein edge 50 ultra besorgt. 16 GB RAM, 1 TB Speicher, 4 Cameras mit 50 Megapixeln und mehr, da bleibt kein Wunsch offen. #reklame

An einem Ultra gibt es nichts zu meckern, aber es gibt zwei Dinge, die ich besonders hervorheben will: Das Handy hat keinen dicken Kamerabuckel sondern nur eine sanfte Erhöhung, an der man gerade eben so ertasten kann, wo oben ist. Und es lädt mit seinem 125 W Netzteil brutal schnell. Ich habe es noch nie über Nacht geladen, sondern nur gelegentlich für 15 Minuten angeschlossen. Und zack, ist es wieder voll.

Netzteil und Case sind übrigens im Karton. Das gibt es bei Apple schon lange nicht mehr. Dafür kostet dort der Speicher ein Vermögen. 1 TB im 16 Pro Max kosten mindestens 1000 Euro mehr. Verrückt.

Bis auf den Preis stelle ich keine Vergleiche an. Ob man ein iPhone oder ein Android haben will, das steht vorher schon fest. Beim iPhone bin ich beim 14 Pro stehen geblieben, das heißt, es hat kein Apple Intelligence. Man könnte argumentieren, dass Apple auch noch nicht so weit ist.

Diese Motorola löst hier nicht das iPhone ab, sondern das vivo 90 Pro.

Einen Party-Trick muss ich noch zeigen: Schließt man das Handy an einen großen Bildschirm an (und das geht sogar drahtlos), dann zeigt es dort einen Desktop als Oberfläche, auf dem man mit mehreren Apps parallel arbeiten kann.

Bei mir ist das ein USB-Kabel und im Monitor steckt ein Logi Bolt Adapter, der Tastatur und Maus verbindet. Zack, schon wird das Handy zum vollen Arbeitsplatz. Den Monitor hat es als “Turbo Power” Ladegerät erkannt, und schon ist es wieder voll geladen.

Fitness-Uhr für wenig Geld

Aus dem Freundeskreis kam eine interessante Herausforderung: Ehefrau sucht eine Fitness-Uhr, mit der sie Schwimmtraining tracken kann. Sie wollte explizit keine Apple Watch, weil sie nicht einsieht, soviel Geld dafür auszugeben.

Angeschafft wurde dann ein Huawei Band 10 zu einem unglaublichen Preis: Weniger als 50 Euro. Das haben dann gleich mehrere Leute nachgemacht und alle sind zufrieden. Auch wenn ich selbst keine Erfahrung damit habe, sage ich das mal weiter.

#reklame

Ge-reizt

Wir sind jetzt an dem Punkt, wo Nutzer zunehmend genervt sind, wenn sie AI Slop aufgedrängt bekommen. Um mich selbst zu zitieren: “Das wichtigste KI-Knowhow ist aktuell, wie man den Quatsch abschalten kann.” Die beste Antwort darauf war ein Thread von Robin, der Copilot gefragt hat, wie man ihn abschalten kann.

Heute gab es dann ein Video von Martin (TechAltar), der aufzeigt, wie auch andere Hersteller ihre (sauteure) Lösungen auf die Suche nach Problemen schicken:

Und das Marketing für Signal Messenger schreibt sich praktisch von selbst. Es spielt darauf an, dass Meta mittlerweile so viel Geheimes ausgeplaudert hat, dass man schon ganz besonders blöd sein muss, um Metas AI in WhatsApp zu nutzen. Meredith Whittaker, President von Signal (und Chief Advisor to AI Now Institute) schrieb darauf hin klipp und klar, dass AI nicht in Signal Messenger rein darf:

Die lustigste Antwort darauf war ein Mansplainer, der ihr erklären wollte, warum sie unrecht hat. 😁

Signal Messenger statt WhatsApp #stuffthatworks

WhatsApp muss ich nicht vorstellen, nicht wahr? Meta rollt jetzt Werbung aus und “Promoted Channels” und den ganzen anderen Dreck, den Meta so macht.

Vor Jahren habe ich mich bei WhatsApp abgemeldet und nutze seitdem nichts mehr von Meta. Keine Facebook, kein Instagram, nichts.

Deine Freunde nutzen aber alle WhatsApp? Installier Dir einfach mal Signal. Tut gar nicht weh. Man fängt klein an. Deine Freunde finden dich automatisch. Und wenn du mit wildfremden Menschen kommunizieren willst, musst du nicht mal deine Telefonnummer rausrücken. Ich heiße zum Beispiel vowe.01 – und wer weiß? Vielleicht bist auch Du dann irgendwann mal kein Meta-Opfer mehr.

Logitech Flip Folio für iPad Pro und Air

Logitech hat heute ein neues Flip Folio für iPad Pro und iPad Air angekündigt. Es kostet gerade einmal die Hälfte des Apple Magic Keyboard, ist jedoch ganz anders gestaltet. Ich hatte bereits zwei Wochen Gelegenheit, damit zu arbeiten und schildere meine persönlichen Eindrücke.

In der horizontalen Ausrichtung hält das Folio magnetisch am iPad. Der Deckel, der das Display schützt, lässt sich nach hinten umklappen und als Kickstand abklappen. Das iPad lässt sich dann auch einfach lösen und im Hochformat auf das Folio stellen.

Die unbeleuchtete Tastatur ist per Bluetooth verbunden und wird von vier CR2016 Batterien mit Strom versorgt. Die Batterien sollen zwei Jahre halten und nach meiner Erfahrung mit Logitech-Geräten ist diese Schätzung eher konservativ.

Die Tastatur kann mit bis zu drei Endgeräten gekoppelt werden. So lässt sich parallel zum iPad auch auf einem Computer und einem Smartphone schreiben. Man wechselt mit einem Tastendruck auf die hellgrüne Taste in der obersten Reihe. Mit einem langen Tastendruck stößt man das Bluetooth-Pairing an.

Wenn man die Tastatur nicht benötigt, heftet man sie einfach magnetisch an die Rückseite des Kickstands. An dem kleinen grünen Öhrchen zieht man sie einfach wieder ab. Auf dem Kickstand bleibt die Tastatur sicher ausgeschaltet.

Es schreibt sich ausgezeichnet auf dieser Tastatur, die Tasten haben einen guten Druckpunkt und das Layout ist mit einem kleinen Kompromiss bei den vier Tasten äü+# sehr gelungen.

Soweit ist das alles sehr gefällig. Aber es gibt auch ein paar Kritikpunkte:

Die Fotos zeigen die maximale Neigung des Folios. Für Video-Konferenzen würde ich mir einen steileren Winkel wünschen, zum Zeichnen hält das Folio auch in einem flachen Winkel, weil das Gelenk im Deckel sehr steif ist.

Das Material erinnert an die Folios von Apple, die ich “Taucheranzug” genannt habe. Ich habe einfach Bedenken bezüglich der Haltbarkeit. Insbesondere im Bereich des abknickenden Kickstands überzeugt es nicht.

Was mir auch auffällt, ist das große Gewicht. Das kennt man bereits vom Apple Magic Keyboard. Mit dem iPad zusammen hat man damit ein Paket wie ein leichtes Notebook. Auch wenn Logitech nur eine Kompatibilität mit den neuesten iPad Pro und Air gewährleistet, haben wir es erfolgreich mit einem iPad Pro 3. Generation (2018) und einem iPad Pro M1 getestet.

iPad Pro 13 Zoll (M4)
iPad Air 13 Zoll (M2 & M3)
Gewicht: 611 g (Folio) plus 207 g (Tastatur)
UVP 199 €

iPad Pro 11 Zoll (M4)
iPad Air 11 Zoll (M2 & M3)
iPad Air (5. Generation)
Gewicht: 465 g (Folio) und 176 g (Tastatur)
UVP 179 €

Der Verkauf startet am 20. Juni.

Apple device migrations will get a lot easier

Today, Apple has unlocked a new feature in Apple Business Manager which will allow customers to migrate ADE devices from one MDM to another without the need to wipe the devices. This will significantly simplify the process of changing an existing MDM solution. The feature will require the devices to be on iOS or iPadOS 26. You can set an enrolment deadline. If the user has not migrated the device by the deadline, the migration will be enforced on the due date. Devices running macOS 26 can also be migrated using this new feature.

In your Apple Business Manager tenant you can filter for devices that support the enrolment deadline. This gives you a simple way to narrow down the devices in your ABM tenant that support the migration feature.

I have several customers who are planning to migrate from a third-party MDM to BlackBerry UEM. The release of iOS and iPadOS 26 will make the migration a lot easier. I cannot wait to test this migration approach in my lab and use it in production with my customers.

iPadOS 26 lesbarer machen

In den Bedienungshilfen gibt es Einstellungen, mit denen man den Glas-Effekt reduzieren und den Kontrast erhöhen kann. Damit wird das neue Design abgeschwächt und man kann iPadOS weiter nutzen, auch wenn die eigenen Augen nicht (mehr) leistungsfähig sind.

Auch Apple Intelligence lässt sich weiterhin deaktivieren und zwar zentral über einen Schalter. Hallo Microsoft, das könntet ihr nachmachen.