Ich teste nun schon einige Zeit ein Motorola Edge 50 Ultra. Vier Kameras mit 50 Megapixeln Auflösung: Tele, Weitwinkel, Ultraweitwinkel, Frontkamera. Das Gerät fühlt sich richtig gut in der Hand an, die Leistung ist top, vor allem gefällt mir die Rückseite aus Holz. Das ist so ein schönes Gefühl, wenn man sonst nur Glas oder Alu kennt.
Seit heute habe ich ein neues Holzbrett: Motorola Razr 60 Ultra. Eine Generation neuer und nur noch drei Kameras mit 50 Megapixeln. Das Tele fehlt und das kann ich verschmerzen, weil ich eher im Nahbereich fotografiere. Superweitwinkel kann man nicht durch Laufen ersetzen, das Tele schon.
Das Razr 60 Ultra ist das Spitzenmodell und kostet interessanterweise aktuell nicht mehr als das einfachste iPhone 17. #reklame
Das Tolle am Razr ist, dass man es knicken kann. Und damit macht es sich schöne klein in der Hosentasche. Kurioserweise fühlt es sich zusammengefaltet schwerer an als ausgestreckt. Gleiches Gewicht bei kleinerer Größe wirkt einfach schwerer.
Was mir auf Anhieb besser gefällt, ist der gerade Bildschirm, der nicht zum Rand hin gebogen ist. Der Rahmen fühlt sich deshalb dicker an, ohne es zu sein. Es ist seit zwanzig Jahre das erste Fliphone, das ich länger nutzen will.
Ich bin dieser Bauform sehr zugeneigt, weil sie zwei Probleme löst: Man versinkt nicht so schnell in irgendwelchen Rabbit Holes und es trägt sich besser in der Hosentasche.
Bisher habe ich das Edge 1:1 auf das Razr gespiegelt und noch keine Anpassungen vorgenommen. Bin gespannt, was ich da noch lerne.
Noch nicht getestet, weil sie noch nicht verfügbar sind, aber ich will trotzdem davon erzählen. Logitech bringt zwei neue Business-Headsets, jeweils eine Bluetooth-Variante und etwas preisgünstiger eine mit USB-Kabelverbindung. Neben dem eintönigen Grafit gibt es auch zwei frischere Farben: grauweiß und rosa.
Beide gleichem dem bekannten Zone 2 Wireless. Die sichtbarste Veränderung ist das Textilband innerhalb des Bügels. Es vermeidet, dass das Headset nur auf der Fontanelle aufliegt und verteilt das Gewicht auf eine größere Fläche. Dieses Band, die Ohrpolster und der Akku des Headsets sind austauschbar.
Das Zone Wireless 2 ES ist deutlich billiger als das weiterhin angebotene Zone Wireless 2. Es muss dafür auf drei Funktionen verzichten: Touch Controls, On-Ear Detection, Far-End Noise Reduction. Diese Far-End Noise Reduction ist einzigartig. Sie vermindert Nebengeräusche, die von der anderen Seite einer Konferenz eintreffen. Allerdings werden Teams, Zoom & Co immer besser darin, diese Funktion bereits in die Konferenzsoftware einzubetten.
In diesem Sinne ist das Zone Wireless 2 ES sehr gut abgespeckt und mit dem Headband verbessert. Das drückt sich auch in dem erheblich gesenkten Preis aus. Das Zone Wireless 2 wird bei Logitech für 340 und 360 Euro gelistet, das Wireless 2 ES dagegen für 170 bis 200 Euro, je nach Ausstattung. Die Kabelvariante Wired 2 landet unter 150 Euro.
Soweit ist das alles noch graue Theorie, weil ich bisher kein Headset in der Hand hatte. Wenn ich mir die Bilder anschaue, dann scheinen mir auch die Ohrpolster dicker und weicher zu sein. Sobald ich ein Headset habe, werde ich erneut davon erzählen und dann auch noch was zu “Native Bluetooth” erzählen, das unter Windows 11 den Dongle beim Headset unnötig macht.
Eine drahtlose Tastatur, bei der man niemals den Akku aufladen oder die Batterie wechseln muss? Das verspricht Logitech mit der Signature Slim Solar+ K980. Solar gibt bereits den entscheidenden Hinweis: Oberhalb der Zahlen hat sie ein Solarmodul, das Strom aus gewöhnlichem Bürolicht gewinnt und damit den Akku lädt. Damit das funktioniert, braucht die Tastatur nur 200 Lux. Zum Vergleich: Für einen Büroarbeitsplatz sind 500 Lux vorgeschrieben.
Das Tastaturlayout gleicht Signature Slim 950 oder der MX Master, die man auf dem Bild oben sehen kann. Sie ist vollständig aus 70 % recyceltem Kunststoff mit einem hohen Recycling-Anteil und wirkt nicht so edel wie das Topmodell. Einige Tasten lassen sich vom Benutzer umprogrammieren, wie man an den hell umrandeten Feldern in der Software Options+ erkennen kann:
Dort findet man auch eine Warnung, es gäbe aktuell nicht genug Umgebungslicht, um die Tastatur aufzuladen. Logitech sagt, die Tastatur halte vier Monate ohne Licht durch. Danach muss man sie aber ausreichend beleuchten, da das Solarmodul die einzige Lademöglichkeit bietet. Einen USB-Anschluss gibt es nicht.
Wenn man die Tastatur in Betrieb nimmt, klebt auf dem Solarmodul ein Hinweis, man möge in dieser Vertiefung bitte keinen Stift ablegen. Dummerweise ist das aber sehr einladend:
Auf der MX Keys lässt sich an dieser Stelle nichts ablegen, sodass ich diese Angewohnheit nicht entwickelt habe. Insofern überzeugt mich das Konzept. Dennoch kann ich auf ein Ladekabel auf dem Schreibtisch nicht verzichten. Maus und Headset wollen schließlich auch geladen werden. Ich bin gespannt, ob Logitech auch noch eine passende Maus nachschieben wird.
macOS ermöglicht es dir, Content Caching Server einzurichten, die Apps, Bücher und Updates im lokalen Netzwerk speichern. Das ist ideal für Umgebungen mit vielen Apple-Geräten, wie Unternehmen oder Schulen, da es den Internet-Datenverkehr erheblich reduziert. Die Updates werden durch die Endgeräte vom Content Caching Server geladen, statt über Apples CDN-Infrastruktur.
Auf deinem iOS-26-Gerät kannst du die Funktion jetzt direkt überprüfen: Gehe zu Einstellungen-> Wi-Fi, tippe auf das (i) neben deinem Wi-Fi-Netzwerk und scrolle zum Abschnitt „Content Caches“. Dort siehst du alle Details und kannst mit einem Test die Download-Geschwindigkeit messen. Bei iPhones oder iPads die nur per Ethernet angebunden sind, werden die Details zum Content Caching nicht angezeigt.
Mein UGREEN 100W GaN-Netzteil wurde in meinem Reisesetup durch ein neues 100W-Modell von Anker ausgetauscht. Was das neue Netzteil so gut macht? Es unterbricht nicht die Ladung bereits angeschlossener Geräte, wenn man ein weiteres hinzusteckt. Das ist ein riesiger Vorteil – zum Beispiel, wenn man einen Travel-Router damit betreibt. Das Netzteil reduziert beim Anschluss weiterer Geräte nur den Strom und behält die Spannung an den schon belegten Ports bei.
Meine Einschätzung war richtig. Es gab keinen Run auf die neuen iPhones und Amazon kann über Nacht liefern. Das “normale” iPhone 17 wäre meine erste Wahl. Es gibt Varianten mit 256 und 512 GB Speicher.
Die Alternative iPhone 16 ist heute zwar 190 Euro billiger, hat aber nur 128 GB. Ihm fehlen zwei wichtige Neuerungen: das bis zu 120 Hz getaktete Always-On-Display und die wesentlich verbesserte Selfie-Kamera. Zu wenig Speicher schadet der langfristigen Nützlichkeit. Ich gehe davon aus, dass man ein iPhone wenigstens fünf Jahre nutzen wird, bevor man dringend ein neues will.
Das dünne iPhone Air sieht zwar sexy aus, aber es hat Einschränkungen, die sich täglich bemerkbar machen: Kleiner Akku, keine Weitwinkelkamera, nur ein Mono-Speaker. Außerdem kostet es 250 Euro mehr. Ich halte das Air für einen notwendigen Zwischenschritt zu einem schlanken iFold. Apple muss diese Technik erst mal im großen Maßstab erproben.
Update: Mittlerweile haben sich doch zu viele für dieses Modell entschieden und die erste Palette ist weg. Nachschub kommt, wobei Amazon immer konservativ schätzt.
Abdelkader war im letzten Jahr ziemlich eingespannt und kaum zu sprechen. Trotzdem hat er immer wieder mal Artikel hier veröffentlicht. Wenn man die liest, dann sieht man, wie tief seine Kenntnisse im Bereich des Gerätemanagements gehen. Neulich schrieb er mir:
Die letzten 24 Monate waren beruflich sehr anstrengend und sehr lehrreich. Ich durfte unser Team bei BlackBerry dabei begleiten, unseren BlackBerry UEM Server für den BSI-konformen Brightsite-Einsatz zertifizieren zu lassen. Das hat mir eine komplett neue Welt eröffnet. Knapp 18 Monate nach unserem Kick-off Termin in Bonn beim BSI, ist der BlackBerry UEM das erste vom BSI für den VS-NfD-Einsatz zertifizierte MDM.
Das ist eine typische Abdelkader-Formulierung. “Begleiten”. Pah! Wenn ich irgendwas nicht weiß, dann frage ich Abdelkader. Wenn er es nicht weiß, wird er es rausfinden. Wie ein Pitbull: Wenn er sich in ein Problem verbeisst, ist es schon tot, weiß es nur noch nicht. 🙂
Eine typische Situation sieht so aus: Apple sagt, das funktioniert folgendermaßen … Abdelkader sagt, das funktioniert nicht. Apple-Mitarbeiter sagt, doch, das steht hier. Abdelkader sagt, das habe ich probiert, kann es aber nicht nachvollziehen. Zeit vergeht. Abdelkader findet eine Randbedingung, die nicht dokumentiert ist. So macht man sich nicht unbedingt Freunde, aber es ist bitter nötig.
Heute kam dann die Pressemitteilung von seinem Arbeitgeber:
BlackBerry ist der erste MDM-Anbieter mit BSI-Zertifizierung für Apple Indigo und Samsung Knox
DÜSSELDORF, DEUTSCHLAND – 18. September 2025 – Seit heute ist es offiziell: BlackBerry ist der erste Anbieter eines vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierten Mobile Device Management (MDM). Die Zertifizierung ist Voraussetzung für den Einsatz der Lösung BlackBerry Unified Endpoint Management (UEM) mit Apple® Indigo (iOS®-Geräte im behördlichen Einsatz) und Samsung Knox®. Damit können Regierungsorganisationen ihre mobilen Geräte weiterhin sicher verwalten und sensible Daten auf iOS- und Knox-Endgeräten zuverlässig schützen.
BlackBerry ist somit der einzige Anbieter, der für den Betrieb sicherer mobiler Kommunikation sowohl im Bereich Gerätemanagement zertifiziert ist als auch im Bereich sichere Sprachkommunikation und Apps für den Einsatz in deutschen Regierungsbehörden offiziell zugelassen ist. Das kanadische Unternehmen verfolgt konsequent das Ziel, Sicherheitszertifizierungen für Behörden und Unternehmen zu erreichen und aufrechtzuerhalten – auch für Einsätze in klassifizierten und hochsensiblen Umgebungen.
Entscheidend für den Erfolg in heutigen Regierungs- und KRITIS-Umgebungen
Apple Indigo- und Samsung Knox-Geräte müssen höchste Sicherheitsanforderungen erfüllen, um vom BSI für den Einsatz im Bereich „Verschlusssachen – nur für den Dienstgebrauch“ (VS-NfD) zugelassen zu werden. Voraussetzung dafür ist eine zuverlässige Endpoint-Management-Lösung, die die sichere Konfiguration der Geräte sowie einen sicheren Transfer sensibler Daten auf mobile Endgeräte gewährleistet. Die deutsche Bundesregierung und Organisa tionen der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) setzen daher vermehrt auf BlackBerry UEM als sichere Grundlage für die Bereitstellung von iOS- und Samsung Knox-Geräten – und gleichzeitig auf unvergleichliche Sicherheit und Konformität. Der Schlüssel zu diesem Erfolg liegt in BlackBerrys langjähriger Erfahrung mit On-Premise-Deployments, die weltweit von Regierungen genutzt werden. Der Ansatz von BlackBerry erfüllt die BSI-Anforderungen für sogenannte „Brightsite“ Bereitstellungen für Apple Indigo und Samsung Knox in puncto Sicherheit, Flexibilität und Konformität.
An so einer Zertifizierung arbeiten auf allen Seiten viele Menschen. Der Erfolg hat viele Väter. Ihr werdet einige Namen hören. Einen aber nur von mir. Gut gemacht!
Ich benutze täglich meine Beats Studio Pro, sowohl mit dem iPhone als auch dem ThinkPad, gelegentlich mit einem Android-Gerät. Ich brauche diese Flexibilität über alle Geräte. Was wirklich cool ist: Jedes der gepaarten Geräte kann den Kopfhörer rüberziehen. Man muss sie nicht erst im alten Gerät abhängen, um sie dann zu verbinden.
Wie alle Geräte von Apple verstehen sie keine Multipoint-Verbindungen mit zwei Geräten gleichzeitig. Und anders als AirPods kann man sie blitzschnell zwischen iPhone und ThinkPad umziehen. Beim iPhone sind sie direkt in der Settings-App integriert. Für Android gibt es eine vorbildliche App.
Bei Apple-Geräten beherrscht der Kopfhörer auch Audio-Sharing. Man kann damit von einem iPhone, iPad oder AppleTV den Sound auf mehrere Kopfhörer gleichzeitig per Bluetooth übertragen.
Warum gerade diese Beats und nicht neuere Geräte von Sony? Die haben sicher ihre Stärken aber eine Schwäche, die sie für mich untauglich machen: Touchbedienung. Dieses Konzept halte ich bei allen Geräten, die man blind bedienen muss für fehlgeleitet. Prominente Beispiele: Kopfhörer und Kraftfahrzeuge.
Die Beats Studio Pro haben noch eine weitere Stärke: Sie lassen sich nicht nur per Bluetooth verbinden, sondern auch per USB– oder Audiokabel. Lossless nennt man das heute. Ohne Kompressionsverluste oder Latenz werden die Daten direkt übertragen, egal ob vom PC, Mischpult oder Audio-Interface.
Mir kommt Microsoft mittlerweile ziemlich verzweifelt vor. Ich weiß nicht, wie oft ich Copilot bereits abgeschaltet habe, aber es kommt immer wieder. Heute habe ich gelesen, dass Enterprise-Kunden jetzt auch Copilot Chat in Office (“Microsoft 365”) nutzen können.
Mir ist nicht klar, was das genau bedeutet, denn im Microsoft-Kühlregal heißt alles Copilot, egal ob es Quark oder Käse ist. Office, also Microsoft 365, heißt auf dem iPhone ja jetzt auch schon Copilot 365. Mir eigentlich egal, so lange das Ding nicht überall im Weg rumsteht.