iPhone mit Lavalier-Mikrofon

Ich habe bisher bei Videoaufnahmen für TikTok ein Headset mit gescheitem Mikrofon aufgesetzt. Das sieht allerdings doof aus, wenn man damit im Bild ist und es ist auch ein ziemlicher Kabelsalat.

Das wird jetzt mit diesen Lavalier-Mikrofon besser. Es hat einen Lightning-Stecker, ein 1,5 m, 2 m oder 3 m langes, stabiles Kabel mit geflochtenem Mantel und wird vom iPhone als Mfi-zertifiziertes Headset erkannt. Der Klang ist so viel besser als von den iPhone Mikros! Ihr könnt Euch den Unterschied in diesem Video anhören. Am besten tragt Ihr dabei Kopfhörer.

Super für Aufnahmen, aber untauglich zum Telefonieren. Wenn das iPhone ein Headset erkennt, dann schickt es die Ausgabe dort hin. Und da es am Pixel Finch weder Hörer noch Buchse für Hörer gibt, ist das eine Einbahnstraße. Wenn man auch hören will, dann nimmt man ein V Moda BoomPro und einen Kopfhörer.

@vowe.net

Audio ist wichtig. Ein kleines Mikrofon macht einen Riesenunterschied. Kopfhörer aufsetzen!

♬ original sound – Volker Weber

Marshall Willen :: Erste Eindrücke

Emberton und Willen – iPhone 13 Pro zum Größenvergleich

Jetzt hatte ich die erste Gelegenheit, den Willen selbst auszuprobieren. Fotos und Pressemitteilungen kann man weder anfassen noch hören. Und ich weiß auch sofort, was er kann und was nicht.

Marshall hat den Emberton (oben links) mit einer neuen Bluetooth 5.1 Plattform modernisiert, die Spielzeit von 20 auf 30 Stunden erhöht und den Speakern die Fähigkeit mitgegeben, sich mit anderen zu verbrüdern. Emberton II sieht genauso aus wie Emberton, deshalb habe ich mir den nicht bestellt.

Elastische Aufhängung an der Rückseite des Willen

Willen ist komplett neu und hat die gleichen Software-Features wie Emberton II. Statt zwei aktiven Treibern hat er nur einen. Dafür ist er so klein, dass man ihn stets mitnehmen kann. Damit man ihn nicht in die Manteltasche stecken muss, hat er auf der Rückseite ein elastisches Band, dass man zum Beispiel um den Trageriemen einer Tasche winden kann. Das geht einfach und hält bombig. Die Hülle ist robust und gemäß IP67 gegen Staub und Wasser geschützt. Da er auf der Rückseite einen passiven Treiber hat, strahlt er nach beiden Seiten ab.

Willen darf auch mal mit zum Duschen, wo er sich an der Stange festhält

Keine Überraschung gab es beim Klang. Er kommt nicht an den Emberton ran und schon gar nicht an meinen Favoriten Stockwell II. Aber dafür ist er auch viel leichter mitzunehmen. Die eingebauten Lautsprecher eines Smartphones schlägt er um Längen.

Dazu hat er noch ein Ass im Ärmel, das kein anderer der Marshall Speaker hat. Er hat ein Mikrofon und damit taugt er sogar als Konferenzlautsprecher. Und das klingt gar nicht mal schlecht:

Sprachaufnahme mit dem Willen in etwa 60 cm Entfernung

Für die Wiedergabe gibt es drei Soundprofile: Marshall, Boost und Voice. Umschalten kann man sie nur über die Smartphone App “Bluetooth” von Marshall.

Die App ist auch für die Firmware Updates zuständig und bedient alle Marshall-Geräte, die update-fähig sind, also Emberton II und Willen, die Heimlautsprecher Acton II, Stanmore II, Woburn II, sowie die Headsets Monitor II ANC, Mode II und Motif ANC.

Den Stack Modus, der mehrere Lautsprecher verbindet, initialisiert man durch dreimaliges Drücken der Bluetooth-Taste. Die anderen Lautsprecher antworten dann nach doppeltem Druck auf deren Bluetooth-Taste. Da ich nur ein Gerät habe, das diesen Modus unterstützt, habe ich das nicht probiert.

Emberton war übrigens der meistverkaufte Marshall-Lautsprecher und ich erkenne hier einen Schwenk von dick, schwer und laut zu mobil und praktisch. Emberton II und Willen erscheinen in Kürze für 169 und 99 Euro. Für schlanke 124 Euro finde ich das Emberton Original eine Überlegung wert.

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Ich bin Nele und habe die Website Mitte März 2021 gestartet. Neue Beiträge stelle ich seitdem laufend ein. Über Vorschläge und Feedback per Mail freue ich mich. Für Einreichungen kannst Du auch direkt dieses Formular nutzen. Regelmäßige Updates zu neu eingestelltem Internetquatsch (und viele weitere Inspirationen für zeitgemäße Bildung) erhältst Du über meine monatliche Edumail sowie über meinen Twitter-Account.

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Marshall Emberton II und Willen

Ich mag die Marshall-Produkte, egal ob Kopfhörer oder Lautsprecher. Das hat viel mit dem Design zu tun, aber auch mit dem Klang. Unbedingte Empfehlungen habe ich für den Major IV und den Stockwell II, unten im Bild.

Das Design mit den analogen Drehknöpfen hat es mir einfach angetan. Allerdings bekommt man diese Geräte nicht wasser- und staubdicht. Gegen leichte Spritzer sind sie geschützt, jedoch nicht gegen Eintauchen.

Unkaputtbar ist dagegen der Emberton mit multidirektionalem Bedienknopf und IPX7-Zertifizierung und der bekommt Anfang Juni ein Update zum Emberton II . Statt Bluetooth 5.0 hat der neue 5.1, die Batterielaufzeit erhöht sich von 20 auf 30 Stunden, das Rating geht auf IP67 und er gilt damit als staub- und wasserdicht.

Dazu bringt Marshall einen nochmal portableren Lautsprecher mit dem Namen Willen. Der hat nur einen aktiven Treiber und kommt damit nur auf 82 dB, eher untypisch leise für Marshall. 15 Stundenlaufzeit, der Rest entspricht dem Emberton II mit Bluetooth 5.1 und IP67 Rating. Beim Willen sinkt der Listenpreis unter die wichtige 100 Euro-Grenze.

Willen und Emberton II lassen sich verbinden, Marshall nennt das Stackable. Damit spielen dann mehrere Lautsprecher das Gleiche. Das kenne ich von anderen Lautsprechern schon lange und es führt dazu, dass Kids die gleichen Speaker haben wollen wie ihre Freunde.

Die Smartphone App listet moderne, update-fähige Bluetooth-Geräte. Dort stehen Willen und Middleton, den ich nicht finden kann. Ich vermute, das war der Projektname für den Emberton II, aber es kann auch sein, dass da noch was kommt.