Tablet + Touch + Pen + Keyboard + Trackpad

iPad Pro & 2x Surface Pro, Logilink Mikrofonarm, Shure MV7, Marshall Major IV

Das Smartphone ist für viele Menschen die Fernbedienung fürs Leben und der einzige Computer, den sie brauchen. Und wenn es ein Computer sein muss, dann am liebsten ein Laptop. Meine Empfehlung ist einfach: iPhone plus MacBook Air. Beide sind derart ausgereift, dass man nichts falsch machen kann. Beide sind langlebig und Apple hat bei den aktuellen Geräten zurück zu alten Tugenden gefunden.

Bei mir passt der Laptop leider nicht mehr. Sonst hätte ich wohl auch so einen Air. Ich bin ein Tablet-Typ. Ich mag das iPad, am liebsten als großes iPad Pro mit Magic Keyboard. Ich komme damit auch ziemlich weit, aber nichts bis ins Ziel. So wie ich im letzten Jahrtausend OS/2 brauchte, um im Hintergrund meine Mailbox betreiben zu können, fehlt mir beim iPad das letzte Quäntchen Flexibilität. Ich brauche Audio-Routing über mehrere Kanäle, eine externe Webcam, will einen Mixer mit mehr als zwei Kanälen anschließen. Ich muss gleichzeitig mehrere Sachen im Hintergrund laufen lassen.

Von der Hardware her ist der iPad Pro für mich perfekt*, aber ich brauche einfach viel mehr Software, die Apple in dieser Form nicht hat. Was kommt dem iPad Pro am Nächsten? Ein Surface Pro. Ich mag Windows 11. Nicht das Windows, das von der IT mit Policies und Systemsoftware verkrüppelt wurde, sondern so wie es Microsoft gebaut hat. Ich habe einen Behringer Flow 8 angeschlossen und kann dort mit drei Stereo-Kanälen rein und dem fertigen Mix zurück zum Surface. Ich habe eine Tastatur, ein Trackpad, einen Stift und einen Touchscreen. Wenn ich den Dock Connector abziehe, wird es zu einem einfachen Tablet. Am Dock hängt noch eine Logitech BRIO, am Mixer ein seriöses Mikrofon. Der Sound kommt per Kabel aus dem Marshall Major IV, den ich beim Garantie-Austausch behalten durfte.

So oder so, ich bin ein Tablet-Typ. 🙂

*) Die Kamera gehört wie beim Surface an die lange Seite.

Microsoft 365 Tagespreise

Ich habe neulich wieder mein Microsoft 365 Abo auf drei Jahre aufgestockt, nachdem es beinahe abgelaufen wäre. Microsoft versucht immer wieder zu einer “wiederkehrenden Abrechnung” zu locken, bei dem man dann pro Jahr 100 Euro zahlt. Ich empfehle stattdessen, die regelmäßig wiederkehrenden Angebote zu nutzen, bei denen man einen Code bei Amazon zum halben Preis erwirbt und auf setup.office.com aktiviert.

Nachdem Lutz (aus Australien) neulich gegen den Geofence gestoßen ist, sei angemerkt, dass sich diese Codes nicht weltumspannend aktivieren lassen. Wir konnten uns helfen, in dem jemand aus Deutschland seinen Code verwendet hat und ihm den Kaufpreis erstattet hat. Da war es hilfreich, dass man das Abo auch vor Ablauf verlängern kann, bei mir aktuell bis Januar 2025.

Ich habe rechts unten in der Sidebar auf das Microsoft-Angebot verlinkt, so dass Ihr jederzeit nachschauen könnt, wie der Tagespreis gerade ist. Benefit für mich: Alles, was Ihr danach in den Warenkorb packt und kauft, kommt mir zugute. Die Amazon-Wunschliste ist ausgerechnet zu Weihnachten gerade leer. :-/

Surface Slim Pen 2

Surface saw a long succession of pens, all built on the the N-trig technology. It uses the same digitizer for pen and touch. It needs a battery for to work. These were initially two batteries, one for Bluetooth and another one for the tip. Then Microsoft eliminated the second battery and then pen could work with a single AAAA battery. The Slim Pen replaced this type of battery and became rechargeable, either in the pen garage on the keyboard cover or in a separate inductive charger.

Surface Pen, Surface Slim Pen, Surface Slim Pen 2

I like the solution with the keyboard cover, because it secures the pen against the screen when closed. This is much easier to handle than any other solution, even better than the ThinkPad stylus which is rather small. The slim pen is flat and has a button at the upper end which doubles as an eraser and a second button on the side.

Surface Slim Pen (back) and Surface Slim Pen 2 (front)

Slim Pen 2 improves on the design by moving the forward button from the tip of your index finger to your thumb, which feels a bit more natural. The tip of the pen got more pointy and there is a motor inside which provides haptic feedback.

This is a very minor update. It looks different but gives exactly the same feeling when writing. The haptic feedback seems weird to me. It vibrates when you erase something for instance. I toned it all the way down. I like the pointy look but I would not replace a Slim Pen with a Slim Pen 2.

Both pens can be charged in the same places and they pair automatically with the Surface Pro the keyboard cover is attached to.

Surface Pro 8: Das gefällt mir

Das Surface Pro war ein wegweisendes Design, das mehrfach komplett und in Teilen kopiert wurde. Seit fünf Jahren sind das meine meistbenutzen Windows-PCs. Die dritte Generation brachte den Durchbruch, mit der vierten hielt das Design mit dem 12,3 Zoll großen Bildschirm Einzug, der durch sein 3:2-Format besser nutzbar war als die 16:9 Displays der modernen Notebooks. Ein eingebauter Kickstand hält das Display aufrecht, stufenlos von beinahe senkrecht bis zu ganz flach. Der mit Alcantara bespannte Tastaturdeckel enthält die Tastatur und das Trackpad. Der Bildschirm unterstützt 10-Finger Touch und Pens mit der N-trig-Technologie. Tastatur-Cover und Pen muss man einzeln erwerben.

Nun stellt Microsoft mit dem Surface Pro 8 das größte Re-Design seit dem Surface Pro 4 vor.

Surface Pro (2017), Surface Pro 8 (2021), Surface Pro X (2019)

Meinem Surface Pro von 2017 folgten noch zwei Generationen mit neueren Intel-Prozessoren nach. 2019 legte Microsoft parallel die Reihe Surface Pro X auf, die statt der Intel-Architektur auf ARM-Prozessoren der Snapdragon-Reihe setzte. Durch den stromsparenden Chipset wurden Lüfter und Lüftungsschlitze überflüssig, im sehr schlanken Design kamen nun zwei USB-C Anschlüsse zum Einsatz und der Audio-Anschluss flog raus. Dafür wuchs der Bildschirm auf 13,3 Zoll und der Rand um den Bildschirm wurde kleiner.

Surface Pro 8 kombiniert nun beide Designs: Das 13,3 Zoll große Display hält mit der neuesten Intel-Generation Einzug, vom Surface Pro X übernimmt es die beiden USB-C Anschlüsse, nun mit Thunderbolt 4, und der Audio-Anschluss des Surface Pro 7 kehrt zurück. Alle Surface-Geräte haben einen eigenen Ladeanschluss mit Dock-Adapter, der magnetisch gehalten wird und sich nie änderte. Damit passen sie alle an das gleiche Surface Dock.

Surface Pro 8 (2021), Surface Pro X (2019), Surface Pro (2017). Kein Audio-Port am Surface Pro X.
Surface Pro 8 (2021), Surface Pro X (2019), Surface Pro (2017). Alle Typen mit Surface Dock-Anschluss.
Surface Pro 8 (2021), Surface Pro X (2019), Surface Pro (2017)

Der Tastatur-Anschluss blieb von Surface Pro 3 bis Surface Pro 7 gleich. Mit dem Surface Pro X führte Microsoft einen neuen Anschluss ein, der sich nun auch im Surface Pro 8 findet. Die Tastatur gibt es mit einem Parkplatz, in dem der Surface Slim Pen sicher aufbewahrt und geladen wird. Es empfiehlt sich deshalb, gleich die Kombination von Keyboard Cover und Slim Pen zu kaufen.

Tastaturen für Surface Pro 8 und Surface Pro X (anthrazit) und Surface Pro (hellgrau)

Surface Pro 8 ist das beste aus zwei Welten. Es hat zwar Lüftungsschlitze und einen Lüfter, den ich bisher jedoch noch nicht gehört habe. Auch wenn Windows 11 dem Surface Pro X eine Emulation für 64-bit Intel-Apps nachlieferte, so gibt es weitere Inkompatibilitäten. So kann ich beispielsweise den Gerätetreiber für mein Behringer Flow 8 nicht auf dem Surface Pro X installieren. Mit dem Surface Pro 8 sind diese Zeiten vorbei. Mit dem großen Bildschirm sieht es beinahe aus wie das Surface Pro X, die alte Tastatur passt.

Surface Pro 8 und Surface Pro X lassen sich beide auch über den USB-Port laden. Ich habe mittlerweile mein Surface Pro Dock gegen ein Lenovo Thunderbolt-Dock ersetzt, das mit allen Geräten funktioniert. Surface Pro 8 wird mit Windows 11 geliefert, Surface Pro X ließ sich problemlos upgraden. Nur mein Surface Pro von 2017 wird bisher nicht unterstützt und geht damit voraussichtlich auf’s Altenteil. Hätte ich Microsoft nicht eine Rücksendung binnen zwei Wochen zugesagt, dann würde Surface Pro 8 jetzt hierbleiben. 🙂

Surface Pro 8 ist ab 1179 Eur ab Donnerstag erhältlich.

Windows 11 ab heute

Microsoft startet heute den Rollout von Windows 11. Der wird sich über mehrere Monate hinziehen, bei Firmen-PCs eher mehre Jahre. Ich selbst benutze es als Insider Build seit rund drei Monaten auf dem Surface Pro X und bin äußerst zufrieden damit. Mein wichtigstes Feature, ohne das ich nicht mehr sein mag: Windows 11 merkt sich Fensterpositionen docked/undocked. Das heißt die Fenster landen wieder auf dem richtigen Monitor, wenn ich das Surface Pro X mit dem Dock verbinde.

Microsoft hat zwei sehr schöne Beiträge verfasst, davon einen in einfacher Sprache. Das ist eine tolle Idee.

Skype Universal Translator for Voice and Video Calls

While we love that you have so much fun during your Skype calls, sometimes the time comes when you need an incredibly practical feature to use — Skype Universal Translator.

If you’ve ever seen the television show Star Trek, you might have seen Captain Kirk talking with a being from another planet using a marvelous device called the Universal Translator. You might have thought, “Wow, I wish I could have something like that in real life!” Well now your wish has come true!

With Universal Translator, you can communicate with anyone in any language, on a landline or a video call. Low-cost calls with a real-time translator on top, we love bringing that science fiction from Star Trek to reality!

I thought that Skype was going away with the move to Teams. But that is only Skype for Business. For consumers, Microsoft is doubling down. And as you know, I am a huge fan.

Read the whole thing so see what is coming.

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Microsoft is extending Zero Password support to consumers

Windows 10 and Windows 11 users can now opt to remove passwords as a way to access a Microsoft account app.

I still see Enterprise IT shipping new PCs with old password schemes instead of Windows Hello. It’s a long and windy road, but Microsoft takes another step to get rid of passwords forever.

Meanwhile people still get told to use local Windows accounts. I believe this is going away with Windows 11. I have not used them for many years.

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Datenspeicherung in Europa und digitale Souveränität

Letzte Woche habe ich einen frechen Tweet abgesetzt:

Google hat mit der Telekom gerade die Microsoft Cloud Deutschland gelauncht

Es ging um die Ankündigung von Google, mit Telekom zusammen eine Cloud für Deutschland anzubieten. Es ist sicher kein Zufall, dass T-Systems-Urgestein Bernie Wagner jetzt Google-Chef in Deutschland ist.

Ich war bei Microsoft Cloud Deutschland (MCD) sehr skeptisch. Die Älteren erinnern sich noch, dass Microsoft auch schon mal die Idee hatte, T-Systems als “Datentreuhänder” dazwischen zu schalten. MCD ist gescheitert, weil das Angebot zu teuer, zu unvollständig und zu wenig nutzbar war. Kristian Köhntopp kommentierte die Google-Ankündigung trocken:

“T-Systems in the Middle” ist halt kein Servicekonzept, sondern ein Angreifermodell

@isotopp

Microsoft ermöglicht ja ohnehin schon, alle Daten in Europa zu speichern. In Frankreich wollen sie nun einen neuen Anlauf machen, nicht nur die technische und operationale Seite in Europa abzubilden, sondern auch die rechtliche. Dazu wird von den Franzosen eine eigene juristische Einheit gegründet, der diese Cloud gehört und die komplett in Frankreich residiert. Das zu lösende Problem ist, dass jedes Unternehmen, dass auch in USA operiert, dem Cloud Act unterliegt. Die meisten Unternehmen sind davon betroffen, abgesehen vom Bäckermeister um die Ecke und eben Regierungen. Und die wollen mehr Souveränität als nur Speicherung in Europa.